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Levrat verteidigt Freiburger SP-Sitz im StänderatFreiburg - Christian Levrat wird neuer Vertreter des Kantons Freiburg im Ständerat. Der Präsident der SP Schweiz setzte sich bei der Ersatzwahl für den in den Bundesrat gewählten Alain Berset gegen seine Konkurrenten durch - etwas überraschend schon im ersten Wahlgang.asu / Quelle: sda / Sonntag, 11. März 2012 / 13:35 h
Levrat erzielte 45'012 Stimmen und übertraf damit das absolute Mehr um 3496 Stimmen, wie die Freiburger Staatskanzlei mitteilte. Jacques Bourgeois von der FDP kam auf 32'658 Stimmen - 8858 weniger als das für eine Wahl nötige absolute Mehr. Die beiden Aussenseiter Charles Pache und Francis Fasel holten 3268 und 2092 Stimmen.
Mit der Wahl Levrats hält also die SP ihren Sitz im Ständerat, und der Kanton Freiburg wird dort weiterhin von einem Bürgerlichen (Urs Schwaller von der CVP) und von einem Sozialdemokraten vertreten. Die Wahlbeteiligung betrug 45,8 Prozent.
Bourgeois konnte Levrat in keinem einzigen der sieben Freiburger Bezirke schlagen.
SP-Nationalrat Christian Levrat zieht ins Stöckli ein. /
Levrat erhielt auch in ländlichen Gemeinden wie etwa Brünisried oder Remaufens mehr Stimmen als der Direktor des Schweizerischen Bauernverbands (SBV). Dieser wird sein Amt als Chef des Verbands nun behalten, wie der SBV nach der Wahl mitteilte. Bourgeois nicht enttäuscht In einer ersten Reaktion auf das Wahlresultat sagte Christian Levrat im Regionaljournal Bern Freiburg Wallis des Schweizer Radios, er sei «eher überrascht» von seinem Resultat. Er habe nämlich mit einer engen Ausmarchung gerechnet und sei «echt besorgt» gewesen. Bourgeois sagte auf Schweizer Radio DRS 1, er sei nicht enttäuscht vom Wahlresultat. Immerhin habe er fast doppelt so viele Stimmen erhalten wie bei den Nationalratswahlen im vergangenen Herbst: «Den grossen Abstand zu Levrat müssen wir akzeptieren.»Schneider Schüttel rückt nach Levrats Nachfolge im Nationalrat wird Ursula Schneider Schüttel antreten. Die 50-jährige Anwältin, Vizestadtpräsidentin von Murten und Freiburger Grossrätin belegte auf der Liste der SP bei den Nationalratswahlen vom vergangenen Herbst den ersten Ersatzplatz.
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