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Ferien: Gewerkschaften setzen auf SozialpartnerschaftBern - Arbeitgeber und bürgerliche Parteien feiern das Volks-Nein zur Ferieninitiative als «weitsichtigen» Entscheid. Die unterlegenen Gewerkschaften wollen die Arbeitgeber nun bei GAV-Verhandlungen an die Versprechen erinnern, die sie während der Abstimmungskampagne abgaben.bg / Quelle: sda / Sonntag, 11. März 2012 / 22:32 h
«Während der Abstimmungskampagne haben unsere Gegner wiederholt gesagt, dass es Sache der Sozialpartner sei, für mehr Erholungszeit zu Sorgen», sagte Jean Christophe Schwaab, Zentralsekretär des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB). «Wir werden sie deshalb beim Wort nehmen und diese Punkte bei den nächsten Verhandlungen für Gesamtarbeitsverträgen aufgreifen.»
Dies werde in einigen Branchen schwierig sein - so im Maschinenbau und dem Tourismus, die unter dem starken Franken leiden. Doch gebe es viele Wirtschaftszweige, denen es «sehr gut» gehe; hier gebe es noch Handlungsspielraum.
Travail.Suisse-Präsident Martin Flügel zeigte sich zwar enttäuscht, aber «stolz darauf, die Frage nach der Überbelastung am Arbeitsplatz thematisiert zu haben». Niemand habe geleugnet, dass dieser Stress existiere - sowohl der Bundesrat wie auch die Arbeitgeber hätten dies anerkannt.
Kurt Regotz, Präsident der Gewerkschaft Syna und Mitglied des Pro-Komitees, sagte, die Initiative sei nötig gewesen, da die Arbeitswelt hektischer geworden sei. Auch wenn das Volk die Initiative bachab geschickt habe, sei es wichtig, den Druck aufrecht zu erhalten, damit alle Arbeitnehmenden mindestens eine fünfte Ferienwoche erhalten.
Jean Christophe Schwaab will die Arbeitgeber nun beim Wort nehmen. /
Wähler bewiesen «Weitsicht» Bei den Gegnern der Vorlage wurde das Resultat mit Erleichterung aufgenommen. Laut dem überparteilichen Komitee «Ferieninitiative Nein» hätten die Stimmbürger «Weitsicht» gezeigt und sich vom «verführerischen Titel» der Initiative nicht verleiten lassen. Auch Thomas Daum, Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV), zeigte sich zufrieden mit dem Entscheid der Stimmenden an der Urne: «Die Stimmbürger haben realisiert, dass etwas, das anfangs angenehm tönt, bei näherem Nachdenken doch verschiedenste Nachteile birgt.» Er interpretiert das Nein als «Bekenntnis zu sozialpartnerschaftlichen Lösungen», die oft «deutlich über die gesetzlichen Anforderung gehen».«Kein Feriendefizit» In den Augen von Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV), hätten die Stimmenden «Realitätssinn» bewiesen. Das deutliche Ergebnis zeige, dass «die Schweiz im Vergleich mit Ländern wie Deutschland, Belgien und Frankreich kein Feriendefizit hat». Auch das Argument, dass mehr Ferien weniger Stress bedeuten, habe nicht überzeugt, sagte Jean-François Rime, SVP-Nationalrat und Mitglied des Nein-Komitees. Der Stress wäre nur auf diejenigen übertragen, die sich gerade nicht in den Ferien befinden. Ursula Fraefel, Direktionsmitglied des Wirtschaftsdachverbands economiesuisse, erklärte schliesslich das klare Verdikt der Wähler damit, dass die Schweizer Stimmbürger erkannt hätten, dass sechs Wochen Ferien für die KMU eine zu grosse Belastung wären.
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