Damit würden die Heilungschancen «stark» erhöht, wird Professor Florian Otto, Facharzt für Hämatologie und internistische Onkologie am Tumor- und Brustzentrum ZeTuP in St. Gallen am Sonntag in einem Communiqué zitiert.
Weiter empfehlen die Krebsspezialisten, «auch dann eine Behandlung mit dem Ziel der Tumorheilung zu versuchen, wenn sich bereits einzelne Tumorzellen in der Bauchhöhle nachweisen lassen.»
Neue Erkenntnisse habe es auch für die Behandlung von Krebs im Übergangsbereich zwischen Speiseröhre und Magen gegeben. Es handle sich um zwei verschiedene Tumorarten, «die auch unterschiedlich behandelt werden» müssten, sagte Otto.
Noch kein gültiger Standard
Die Empfehlungen sollen nun zu einem sogenannten Konsensus formuliert werden.
Neue Erkenntnisse habe es auch für die Behandlung von Krebs im Übergangsbereich zwischen Speiseröhre und Magen gegeben. (Symbolbild) /


Danach werde dieser in einem mehrstufigen Verfahren zusammen mit den Teilnehmern der Konferenz bereinigt, eher der Konsensus zum weltweit gültigen Standard werde, heisst es in der Mitteilung.
Nicht einigen konnten sich die Experten dagegen über teure neue Methoden zur Festlegung, wie weit sich Speiseröhrenkrebs ausgebreitet hat. Hier habe man noch zu wenige Erfahrungen sammeln können.
Otto hatte das dreitägige Treffen zu Magen-Darmkrebs in St. Gallen einberufen, bei dem Spezialisten aus aller Welt ihre Erkenntnisse zusammentragen. Der Kongress soll künftig alle zwei Jahre stattfinden.