Dabei seien heftige Schiessereien und Explosionen zu hören gewesen. In mehreren Stadtteilen kam es zu Gefechten mit Rebellen, an einer grossen Moschee in Duma stiegen Rauchschwaden auf.
In Damaskus selbst kamen nach Angaben der Beobachtungsstelle am Donnerstag zwei junge Männer ums Leben, als Sicherheitskräfte auf ihr Auto schossen. In den Provinzen Aleppo im Norden und Daraa im Süden des Landes seien zudem fünf Soldaten getötet worden. In den Städten Hrajtan und Anadan nahe Aleppo kam es zu Kämpfen zwischen Soldaten und Rebellen.
Ein Bewohner von Hrajtan berichtete, die Stadt sei seit dem frühen Morgen von Panzern beschossen worden.
Die syrische Armee stürmten die Stadt Duma. (Archivbild) /


Später seien auch Bodentruppen in die Stadt vorgerückt.
Waffenruhe beschlossen
Die syrische Führung hatte nach Angaben des Syrien-Sondergesandten der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga, Kofi Annan, am Sonntag einer Waffenruhe ab Dienstag kommender Woche zugestimmt. Am Dienstag teilte die Regierung mit, sie habe mit dem Abzug ihrer Truppen aus den Städten begonnen.
Die Zahl der aus Syrien in die Türkei geflohenen Menschen ist unterdessen auf knapp 21'000 angestiegen. Innerhalb eines Tages seien mehr als 1000 Syrer in das Nachbarland geflohen, sagte ein türkischer Behördenvertreter am Donnerstag. Die Flüchtlinge sind in acht Zeltstädten in der Grenzprovinz Hatay und einem Container-Dorf in Kilis rund 150 Kilometer entfernt untergebracht.