Es sei eine Plattform etabliert worden, die «effizient» werde arbeiten können, erklärte Andreas Obrecht von der Abteilung Internationales beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) am Sonntag: Ziel sei es, «Wissenslücken» über die unterschiedlichen Ökosysteme der Welt zu schliessen, um die Biovielfalt besser bewahren zu können.
Die internationale Staatengemeinschaft will die rasant voranschreitenden Naturzerstörung - etwa von Wäldern, Meeresräumen und Arten - abbremsen. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten weltweit gelten als stark bedroht oder schon ausgestorben.
Das internationale Wissenschaftsgremiums, das auch als Weltbiodiversitätsrats bezeichnet wird, soll unabhängige Informationen über den Zustand der Natur liefern.
Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten weltweit gelten als stark bedroht oder schon ausgestorben. /


Es ist ein Pendant zum Weltklimarat (IPCC). Sitz des IPBES wird Bonn.
Um den Sitz des Weltbiodiversitätsrats hatten sich mehrere Länder beworben. Der in Panama-Stadt getroffene Entscheid gilt auch als Stärkung des UNO-Standorts Bonn, wo insgesamt bereits 18 UNO-Organisationen, darunter auch das UNO-Klimasekretariat und das Sekretariat der Wüstenkonvention, angesiedelt sind.