Der Gewinn von Dell war in dem Anfang Mai abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal um ein Drittel auf 635 Millionen Dollar gefallen. Der Umsatz schrumpfte um 4 Prozent auf 14,4 Milliarden Dollar, wie das US-Unternehmen nach Börsenschluss mitteilte.
Dell macht wie auch anderen PC-Herstellern die schwache Nachfrage von Verbrauchern zu schaffen, die viel lieber zu Smartphones und Tablet-Computern greifen. Im Fall von Dell kommt hinzu, dass sich der Konzern schlechter als seine Rivalen im Geschäft mit Unternehmen schlägt.
Nach Zahlen der Marktforscher von Gartner verlor Dell im ersten Quartal dieses Jahres den zweiten Platz auf dem Weltmarkt an den chinesischen Anbieter Lenovo.
Mit dem PC-Hersteller geht es nur noch bergab. /


Hewlett-Packard hält sich an der Spitze.
Gegenwind für ganze Branche
Die Prognosen von Dell verheissen der PC-Branche auch für die kommenden Monate harten Gegenwind. Die Kunden seien nach wie vor dabei, auf das aktuelle Microsoft-Betriebssystem Windows 7 umzusteigen, hiess es nach Zahlenvorlage. Daher könnte der erhoffte Schub für das Geschäft durch das für Herbst erwartete Windows 8 eventuell auch ausbleiben.
Für das laufende Vierteljahr rechnet Dell mit einem Umsatzzuwachs von zwei bis vier Prozent im Vergleich zum ersten Geschäftsquartal. Auch das war weniger als Analysten erwartet hatten.