Wegen Nebels konnte das Flugzeug allerdings erst um 8.25 Uhr anstatt wie geplant um 6.45 Uhr starten. Live-Bilder auf der Internetseite des Projekts zeigten die grauen Nebelschwaden in Payerne. Es gehe um die Sicherheit, begründete Bertrand Piccard, der Initiator des Projekts, die Verzögerung.
Das Solarflugzeug soll zunächst in Richtung Frankreich fliegen und dabei den Jura in einer Höhe von 3600 Metern über Meer überqueren. Dann wird die Solar Impulse Kurs auf die südfranzösische Stadt Toulouse nehmen. Dazu muss sie das Zentralmassiv überfliegen - auf einer Höhe von 8500 Metern.
Solar Impulse fliegt als Hauptprobe für die geplante Weltumrundung nach Marokko. /


Nach Toulouse geht es weiter über die Pyrenäen nach Madrid. Am Freitag gegen 2 Uhr früh wird das Solarflugzeug in der spanischen Hauptstadt erwartet, wo André Borschberg das Steuer an «Solar Impulse»-Initiator Bertrand Piccard abgeben wird. Piccard soll den zweiten Teil des Fluges von Madrid nach Rabat übernehmen.
Hauptprobe für Weltumrundung
Der Flug nach Marokko gilt als Hauptprobe für die im Jahr 2014 geplante Weltumrundung. In Marokko wird das Solar-Impulse-Team von König Mohammed VI und der marokkanischen Solaragentur empfangen.
Das Solarflugzeug, ein Prototyp, hat eine Spannweite von 63,4 Metern und wiegt dank einem Karbonfasergerüst lediglich 1600 Kilogramm. Auf der Oberfläche der Flügel sind 12'000 Silizium-Zellen eingelassen, welche die nötige Energie produzieren.