Weiter hiess es, Libi sei bereits am 28. Mai bei einem Drohnenangriff im Ort Baigan in Nord-Waziristan verwundet worden. Er sei dann in ein Haus in den Ort Hasso Khel gebracht worden, um dort behandelt zu werden.
Bei dem Drohnenangriff sei er in dem Haus gewesen, während seine Bewacher sich ausserhalb in einem Fahrzeug aufgehalten hätten. Sie seien ebenfalls getötet worden.
Das deckt sich mit Angaben vom Montag.
Das pakistanische Aussenministerium hatte gegen den «illegalen» Drohnenangriff vom Montag protestiert. (Symbolbild) /


Ein Geheimdienstmitarbeiter hatte nach dem Angriff gesagt, ein Gebäude und ein Fahrzeug seien beschossen worden. Unter den 15 Toten seien vermutlich auch Ausländer gewesen. Damit umschreiben pakistanische Behörden oftmals Araber mit Verbindungen zu Al-Kaida.
Das Weisse Haus hatte den Tod Al-Libis am Dienstag bestätigt, ohne Einzelheiten zu nennen. Die pakistanischen Taliban - die in den Stammesgebieten mit Al-Kaida zusammenarbeiten - wollten den Tod Libis weder bestätigen noch dementieren.
«Illegaler» Drohnenangriff
Das pakistanische Aussenministerium hatte gegen den «illegalen» Drohnenangriff vom Montag protestiert. Diese Angriffe verstiessen gegen internationales Recht, hiess es in einer Mitteilung.