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Holcim lobt sich für nachhaltiges ArbeitenZürich - Der weltgrösste Zementkonzern Holcim sieht sich bei seinen Nachhaltigkeitszielen auf Kurs. Der Konzern sei auf gutem Weg, seine Ziele - unter anderem die Reduktion der CO2-Emissionen und ein besserer Arbeits- und Gesundheitsschutz der Beschäftigten - zu erreichen.fest / Quelle: sda / Dienstag, 12. Juni 2012 / 08:42 h
In dem am Dienstag veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht 2011 stellt Holcim fest, dass seit 1990 die Netto-CO2-Emissionen pro Tonne produziertem Zement um knapp 22 Prozent verringert worden seien. Damit sei man auf gutem Weg, das Reduktionsziel von 25 Prozent CO2 pro Tonne bis 2015 zu erreichen, erklärte Konzernchef Bernard Fontana vor den Medien in Zürich.
Seit 1990 sei der Netto-Ausstoss von 756 Kilogramm CO2 pro Tonne Zement auf 591 Kilo gesunken. Insgesamt hat allerdings der CO2-Ausstoss von Holcim von 59 Millionen Tonnen auf 99,1 Millionen Tonnen zugenommen, weil der Konzern seither die Zementproduktion vor allem in Schwellenländern deutlich gesteigert hat. Modernisierungsbedarf Die Werke in den Schwellenländern seien noch nicht so modern wie jene in den Industriestaaten. Holcim konnte die CO2-Emissionen bei der Zementproduktion um knapp 22 Prozent verringern. /
Hier gebe es noch grosses Potenzial, hiess es. Durch alternative Rohmaterialien, Energiesparmassnahmen und den Einsatz von alternativen Brennstoffen als Ersatz für fossile Brennstoffe will Holcim die Energiekosten bis 2014 um mehr als 300 Millionen Franken senken. Es seien verschiedene Massnahmen geplant, kündigte der Konzern vor einem Monat an: Diese reichten von Verbesserungen bei der Klinkermahlung über Neuerungen bei der Feuerung des Klinkerofens bis zu Optimierungen beim Brennstoffmix in der Zementproduktion und Initiativen bei der Energiebeschaffung. 300 Millionen Franken für Energieeffizienz Bis 2014 würden 300 Millionen Franken in einen Fonds für Energieeffizienz gesteckt. Bereits im Bau oder geplant seien eine Reihe von Wärmerückgewinnungsanlagen in mehreren Ländern, darunter der Schweiz, und zwei Installationen zur Verwertung von alternativen Brennstoffen und Rohmaterialien in Deutschland und Frankreich. Diese Anlagen würden einst insgesamt 36 Megawatt Strom produzieren, was dem Bedarf eines sehr grossen Zementwerks entspreche. Holcim werde dadurch 200'000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Das sei etwa soviel wie eine Stadt mit 30'000 Einwohnern ausstosse.
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