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Robbie Keane als Vorbild einer GenerationIn Irland wird Robbie Keane beinahe vergöttert. Der 31-jährige Captain ist die Identifikationsfigur des Nationalteams und schon seit langem dessen bester Torschütze. Die EM könnte das letzte grosse Turnier der lebenden irischen Fussball-Legende werden.pad / Quelle: Si / Donnerstag, 14. Juni 2012 / 17:00 h
Manchen Titel hat Robert David Keane im Lauf seiner Karriere nicht gewonnen. U19-Europameister 1998, Ligacup-Sieger 2008 mit Tottenham und Meister der Major League Soccer 2011 mit den Los Angeles Galaxy darf er sich nennen. Und manche Trophäe dürfte auch nicht mehr dazu kommen. An grossen Turnieren waren Irland und der beste Stürmer der Verbandsgeschichte zuletzt alles andere als Stammgast, das dürfte sich in Zukunft auch kaum ändern. Die letzte EM-Teilnahme lag 24 Jahre zurück, die letzte WM zehn Jahre.
Keane ist einer von vier Spielern neben Shay Given, Richard Dunne und Damien Duff, die bereits 2002 in Japan und Südkorea dabei waren. Mit drei Treffern in vier Partien machte er sich spätestens damit zu dem Versprechen des irischen Fussballs. An die ehrenvolle Achtelfinal-Niederlage gegen Spanien im Penaltyschiessen denkt er indes nicht gerne zurück. «Damals dachte ich, es blieben einem 20 Jahre. Aber jetzt, da alles dem Ende zugeht, bin ich nicht sicher, dass ich noch manches grosses Turnier erleben werde.»
Quinns Vergleich Um Keanes Reputation gerecht zu werden, reichen ein paar wenige Zitate von Niall Quinn. «Begreifen die Leute überhaupt, wie gut Robbie Keane ist?», fragte der der ehemalige irische Topskorer (21 Länderspiel-Tore). «Über Jahre waren Bobby Charltons 49 Tore für England die eindrücklichste Leistung im britischen und irischen Fussball. Dass Robbie diesen Rekord überboten hat, ist einfach unglaublich - vor allem, weil Irland ja das kleinere Land ist.» Keane ist mittlerweile bei 53 Toren im Nationaldress angelangt. 53 Treffer in 117 Auftritten seit März 1998. Die er stets gleich gefeiert hat, mit Radschlag, Purzelbaum und dem Schuss mit einer imaginären Waffe, am liebsten mit einem Pfeilbogen. Spuren hinterliess Keane bislang vor allem in London und mit Irland. Für die Tottenham Hotspur erzielte er ab 2002 während sechs Saisons stets mindestens zehn Tore in der Premier League, war Captain und «Motivator».In Irland ruhen die Hoffnungen auf Robbie Keane. /
Weil Trainer Harry Redknapp kein Freund von Weihnachtsfeiern ist, organisierte Keane vor drei Jahren einen als Golf-Ausflug (!) getarnten Trip in seine Heimatstadt Dublin. Statt auf dem Green verbrachten 16 Spieler der «Spurs» den Tag in Pubs und Klubs. Keane und Co. wurden mit einer Busse von rund 20'000 Euro sprichwörtlich zur Kasse gebeten. Teure Wechsel Weitere wenig erfolgreiche Abstecher, diesmal rein sportlicher Natur, nach Mailand (zu Inter), zu seinem «Traumklub» Liverpool oder zu Leeds sind längst vergessen oder verdrängt. Gleichwohl kostete Keane den jeweiligen neuen Verein - mittlerweile spielt er beim zehnten Arbeitgeber - die addierte Ablösesumme von sagenhaften 104 Millionen Euro. Laut der Schätzung von «transfermarkt.de» belegt der Goalgetter damit Rang 6 im ewigen Ranking. Hinter Zlatan Ibrahimovic, Nicolas Anelka, Hernan Crespo, Juan Sebastian Veron und Cristiano Ronaldo. Keanes Lohn bezahlen seit Ende der Saison 2010/11 die Los Angeles Galaxy. Die stürmende Legende aus Dublin ist damit einer von nur zwei EM-Teilnehmern, die nicht bei einem europäischen Klub unter Vertrag stehen. Der zweite ist der Schwede Christian Wilhelmsson, der seine Millionen von Al-Hilal Riad in Saudi-Arabien überwiesen bekommt. Dass Keane nicht mehr bei einem europäischen Spitzenverein spielt, hat durchaus Gründe. Kritiker werfen ihm vor, er sei wesentlich weniger kaltschnäuzig im Strafraum als auch schon und zu überhastet im Abschluss.Keanes schönster Moment im Nationaltrikot Eines werden sie Keane, dem intern besten Torschützen der EM-Qualifikation (7 Tore) nie ankreiden können: Fehlende Motivation. Erst recht nicht als irischer Skipper. «Mein Team als Captain an einem grossen Turnier anzuführen, ist vielleicht mein schönster Moment im Nationaltrikot», sagte Keane vor dem Start der Endrunde. In der wirtschaftlich schwierigen Zeit, die Irland durchmacht, dachte er nicht nur an sich, sondern auch an seine Landsleute. «Die Menschen gehen seit einiger Zeit auf dem Zahnfleisch. Hoffentlich können wir ihnen so lange wie möglich wenigstens ein wenig Freude bereiten.» Nach der Auftaktniederlage gegen Kroatien am besten gleich im zweiten Spiel gegen Titelverteidiger Spanien.
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