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USA krebsen zurück bei Vorwürfen an RusslandWashington - Die USA sind in ihren Anschuldigungen gegenüber Russland wegen mutmasslicher Waffenlieferungen an Syrien zurückgerudert: Die Kampfhelikopter, deren Überlassung an das Regime in Damaskus Aussenministerin Hillary Clinton als dramatische Eskalation des Konflikts bezeichnet habe, seien doch nicht neu.alb / Quelle: sda / Freitag, 15. Juni 2012 / 08:30 h
Sie seien lediglich zur Instandsetzung in Russland gewesen, sagte Ministeriumssprecherin Victoria Nuland am Donnerstag in Washington. Die USA seien dennoch besorgt, dass der syrische Präsident Baschar al-Assad die nach mindestens sechs Monaten nun zurückgeschickten Helikopter zur Tötung von Zivilpersonen nutzen werde.
Druck auf Syrien erhöhen Grossbritannien forderte angesichts der dramatischen Lage in Syrien schärfere Massnahmen des UNO-Sicherheitsrats. «Wir sehen Tag für Tag neue Massaker in Syrien», sagte Mark Lyall Grant, britischer Botschafter bei der UNO, am Donnerstag vor Journalisten. Für die Umsetzung des Sechs-Punkte-Friedensplans des Sondergesandten Kofi Annan bleibe nicht mehr viel Zeit. Daher müssten alle Anstrengungen darauf gerichtet werden, dem Vorhaben doch noch zum Erfolg zu verhelfen.Syriens Präsident Baschar al-Assad /
Das könne gelingen, wenn der UNO-Sicherheitsrat die syrische Regierung stärker unter Druck setze. Ein militärisches Eingreifen komme derzeit aber nicht in Betracht. Beim seit 15 Monaten anhaltenden Aufstand gegen Syriens Präsidenten Baschar al-Assad sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen mindestens 10'000 Menschen getötet worden. Die syrische Opposition spricht von mindestens 14'000 Toten. Zuletzt hatte es wiederholt Berichte von Massakern regierungstreuer Truppen an der Zivilbevölkerung gegeben. Assad macht indes «ausländische Terroristen» für die Taten verantwortlich. Ein schärferes Vorgehen im UNO-Sicherheitsrat gegen Syrien scheiterte wiederholt am Einspruch Russlands und auch Chinas.
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