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Wessen Leben ist es überhaupt?

Heimbetreiber in der Schweiz diskutieren darüber, ob Sie der Sterbehilfs-Organisation Exit den Zutritt zu ihren Institutionen gewähren sollen, oder ob weiterhin nur «traditionell» gestorben werden darf. Ein Thema, dass tiefste Emotionen anrührt und vor allem wieder eine Frage stellt: Wem gehört eigentlich unser Leben?

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 18. Juni 2012 / 12:00 h

Der Konflikt von Pflegeheimen und Exit ist aufgrund der konfessionellen Tradition und Führung (wenn auch nicht Finanzierung) vieler Altersheime fast zwingend. Selbstmord, auch solcher, der unter grösstem Leidensdruck verübt, wurde in der christlichen Tradition lange Zeit noch tiefer verdammt als Mord. Dieses Prinzip ist sogar in einem der grössten Klassiker der Weltliteratur verewigt. Im «Inferno» von Dantes «Göttlicher Komödie» verbüssen Mörder und Selbstmörder ihre ewige Strafe zwar im selben Höllenkreis, doch die Selbstmörder sind eine Stufe tiefer verbannt. Das Grundprinzip dahinter: Gott gibt das Leben - und er nimmt's auch wieder. Das ging ja soweit, dass in einigen christlichen Sekten jegliche medizinische Behandlung verboten war, da diese einen Eingriff in den göttlichen Plan darstelle. Doch diese Interpretation konnte sich glücklicherweise nicht durchsetzen. Was uns zu den Inuit bringt, welche hier auch als Eskimos bekannt sind (es gibt auch noch die Yuit, aber lassen wir das). Von denen wurde und wird zum Teil immer noch kolportiert, dass sie ihre Alten auf Eisschollen setzen und so die Frage nach dem Standpunkt von Altersheimen ziemlich radikal lösten. Der Haken an der Sache ist einfach, dass dies so nie praktiziert wurde. Während Hungersnöten sei es bis ins frühe 20. Jahrhundert scheinbar vorgekommen, dass Alte in der Wildnis zurück- und ihrem Schicksal überlassen worden seien. Aber dies sei nur in Extrem-Situationen passiert und muss als krasse Ausnahme betrachtet werden. Was hingegen wesentlich häufiger stattgefunden habe, sei der assistierte Selbstmord gewesen. Dieser habe ebenfalls in Notzeiten stattgefunden, wenn Alte und Kranke sich als Belastung für die Gemeinschaft betrachtet hätten (was rein sachlich auch zutraf) und die jüngeren Verwandten darum baten, sie zu töten. Und da nach dem Glauben der Eskimos die Opfer einer Fremdtötung ein besseres Leben nach dem Tod erwarten konnten, als jene eines reinen Selbstmordes, wurde ein ritualisierter Mord praktiziert. Dabei konnten nicht nur Alte danach fragen. Auch Kranke, Trauernde und solche, die man heute als klinisch Depressiv bezeichnen würde, durften ihre Angehörigen um Erlösung bitten - und die gefragte Person war an die Bitte gebunden, selbst wenn sie selbst Einwände gegen diese hatte.



Selbstbestimmung auch am Ende? Altersheime sind sich uneins darüber. /

Die Alten in unserer Gesellschaft (zu denen wir selbst auch bald einmal gehören werden) sind natürlich in einer anderen Situation als ein Inuit-Greis, der sieht, dass seine Essensportion seinem Enkel helfen könnte, zu Überleben. Nein, die Lasten, die heute ein Leben im Alter den Verwandten auferlegt, ist aus materieller Sicht nicht mehr existentiell - ein Tausch von Tod gegen Leben findet nicht mehr statt. Allerdings bleiben gewisse Nöte des Alters bestehen. Es beginnt mit der Definition des Mensch-Seins in unserer Gesellschaft. Wer ein Leben lang arbeitete und seine Definition in seiner Tätigkeit fand, wird nach der Pension in ein Loch fallen, wer keine sozialen Kontakte knüpft, die jenseits von «Networking» beim «Power Lunch» eine Rolle spielen, die also nicht durch den «Return on Investment» geprägt sind. So ist es durchaus möglich, dass sich ein Leben im Alter regelrecht selbst über die Zeit hinweg entleert, Kommunikation und Austausch erliegen und der Sinn für die Betroffene Person abhanden kommt. Wer sich nicht mehr für den folgenden Tag interessiert, will womöglich auch nicht mehr am nächsten Tag erwachen und stattdessen nach einem Ausgang suchen. Kommen noch Krankheit und Depression dazu, kann der Leidensdruck ins fast unendliche steigen. Doch selbst Menschen, die noch Freunde und Familie haben, können vom Wunsch getrieben sein, aus dem Leben zu scheiden, weil Minuten an Freude Wochen des Leidens nicht mehr aufwiegen können. Hier ist es umso wichtiger, dass alle, die emotionale Bindungen haben, involviert sind und sich der gegenseitigen Verantwortung und der Konsequenzen jeder möglichen Entscheidung bewusst sind. Auch wenn es unangenehm sein kann: Über den Tod zu reden, darf in einem solchen Fall kein Tabu sein. Was hingegen keine Rolle spielen darf, ist irgend eine Art von gesellschaftlichem Druck, eine Art AHV-Euthanasie, bei der Personen dazu angeregt werden, den Löffel doch bitte endlich abzugeben. Denn auch dies gehört, um die Frage zu beantworten, dazu, wem das Leben gehört - nämlich sich selbst - dass die Entscheidung und der Beschluss über dessen Ende aus sich selbst heraus kommen müssen. Die Frage ist deshalb nicht mehr, wem das eigene Leben gehört, sondern wie wir es verbringen und verlassen wollen. Ob «Exit» dabei nun schon zu forsch vorgeht, wie dies zum Teil behauptet wird, ist durchaus eine Frage, die debattiert werden darf. Doch ebenso sollte nicht an der Autonomie des Menschen bei seinem letzten Schritt gerüttelt werden. Wenn Altersheime ihre Insassen als eine Art Eigentum betrachten, dass vor endgültiger Selbstbestimmung geschützt werden muss, so ist dies nicht im Sinne jener, denen so ein existentielles Recht grundsätzlich verwehrt wird.

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