Wie SF Meteo am Dienstag mitteilte, bildete sich kurz vor 4 Uhr morgens über der Stadt Zürich eine Regenzelle, die danach fast 4 Stunden stehen blieb. Vor allem auf dem Zürichberg und in Zürich Witikon schüttete es wie aus Kübeln. Dies führte zu Hochwasser, Erdrutschen und Überschwemmungen.
Seit dem frühen Morgen sind die Feuerwehren im Dauereinsatz. Die Telefonleitungen bei der Einsatzzentrale von Schutz & Rettung liefen heiss, sagte Mediensprecher Urs Eberle auf Anfrage. Um die zahlreichen Anrufe von besorgten Bürgern bewältigen zu können, habe zusätzliches Personal aufgeboten werden müssen.
Die Berufsfeuerwehr und zahlreiche Milizfeuerwehren seien im Einsatz, um überschwemmte Keller und Tiefgaragen auszupumpen, sagte Eberle. Auch Bäche traten über die Ufer.
Über der Stadt Zürich bildete sich eine Regenzelle. /


Bis gegen 8.30 Uhr verzeichnete Schutz & Rettung rund 60 Einsätze.
Wegen einer Überschwemmung beim Tramtunnel Schwamendingen und in der Glockhausenstrasse musste der Trambetrieb nach Schwamendingen eingestellt werden, wie die VBZ-Leitstelle mitteilte. Betroffen sind die Linien 7 und 9. Die Trams auf diesen Linien fahren nur bis Milchbuck.
SBB-Trassee verschüttet
Zwischen Bonstetten und Hedingen hat ein Erdrutsch das Trassee der SBB verschüttet, wie SBB-Sprecherin Lea Meyer auf Anfrage sagte. Der S-Bahn-Strecke bleibe voraussichtlich bis am Mittag unterbrochen.
Die Züge S9 Uster-Zug fallen zwischen Bonstetten-Wettswil und Hedingen aus, ebenso die Züge der S15 Rapperswil-Affoltern am Albis. Es werden Ersatzbusse eingesetzt.