|
||||||
|
||||||
|
|
Gletscherschmelze bringt der Schweiz rund 500 neue SeenBern - Infolge des veränderten Klimas verlieren die Gletscher in den Alpen zwei bis drei Prozent ihres Volumens pro Jahr. Dadurch könnten sich 500 bis 600 neue Seen bilden. Was das bedeuten könnte, erkundeten Forscher am Beispiel des Triftsees im Berner Oberland.knob / Quelle: sda / Donnerstag, 13. September 2012 / 11:32 h
Gemäss einer Studie des Bundesamts für Umwelt könnten die neuen Seen eine Gesamtoberfläche von 50 bis 60 Quadratkilometer erzielen - das ist grösser als der Thunersee.
Einige könnten mehr als 100 Meter tief werden und ein Volumen von über 10 Millionen Kubikmeter aufweisen, was einem Stausee mittlerer Grösse entspricht. So ein See könnte etwa an der Stelle des heutigen Konkordiaplatzes entstehen, wie der Schweizerische Nationalfonds (SNF) am Donnerstag mitteilte.
Seen haben Potenzial für Tourismus und Wasserkraft Eine Studie des Nationalen Forschungsprogramms «Nachhaltige Wassernutzung» (NFP 61) erkundet das Potenzial dieser neuen Seen in Bezug auf Tourismus, Wasserkraft und Umweltgefahren. Als Fallbeispiel untersuchten Forschende der Universitäten Bern und Zürich sowie der ETH Lausanne den Triftsee im Berner Gadmental. Der See entstand Ende der 1990er Jahre hinter einem Felsriegel und blockierte zunehmend den Weg zur Trifthütte. Um ihn zu umgehen, wurde eine schwindelerregende Hängebrücke nach nepalesischem Modell gebaut, die rasch zur Touristenattraktion wurde. Eine alte Baustellenseilbahn wurde wieder in Betrieb genommen, die Hütte verzeichnet seither einen grossen Besucherzuwachs.Die Gletscher in den Alpen verlieren pro Jahr zwei bis drei Prozent ihres Volumens. /
Aus Sicht des Tourismus haben die Kombination von Gletscher, See und Brücke den Gletscherrückgang und den Verlust einer einmaligen Landschaft mehr als nur wettgemacht. Doch was passieren wird, wenn auch die letzten Reste des Triftgletschers verschwunden sind, bleibe offen, schreibt der SNF. Wasserkraft und Flutwellen Der neue See könnte sich indes für ein Wasserkraftwerk eignen, das ins Netzwerk der Kraftwerke Oberhasli integriert werden könnte. Die Forscher haben anhand von Klima- und Hydrologiedaten das Potenzial verschiedener Varianten zur Wasserkraftgewinnung durchgerechnet. Alle Gletscherseen bergen aber die Gefahr von Flutwellen mit katastrophalen Auswirkungen, wenn Eis- oder Felsabbrüche den See überschwappen lassen. Ein Staudamm der richtigen Grösse würde diese Gefahr bannen - dafür allerdings den touristischen Wert der Gegend mindern. Wer die neuen Seen besitzt und somit verantwortlich für deren Sicherheit und Nutzung wäre, ist laut dem SNF rechtlich ungeklärt. Darum empfehlen die Forschenden integrative Studien für die verschiedenen Seen, damit diese künftig intelligent und nachhaltig genutzt werden können. Dies wäre besonders im Hinblick auf die fällige Erneuerung verschiedener Kraftwerkkonzessionen nötig.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|