Man werde mit allen Mitteln versuchen, dass diese Verfügung wieder aufgehoben wird und werde an den obersten Gerichtshof gelangen, erklärte der Konzern. Sollte die Verfügung aber nicht aufgehoben werden, müsse Transocean ihr Folge leisten.
Transocean hat laut Mitteilung in Brasilien zehn Bohrplattformen unter Vertrag, wovon neun im Einsatz seien. Im ersten Halbjahr machten die Umsätze in Brasilien rund 11% der Gesamteinnahmen aus.
Transocean hat laut Mitteilung in Brasilien zehn Bohrplattformen unter Vertrag. (Symbolbild) /

3000 Fässer Öl ausgeflossen
Hintergrund der Verfügung sind zwei Vorfälle von Ende des letzten Jahres und von diesem Frühling. Es war dabei Transocean und der Erdölgesellschaft Chevron lange nicht gelungen, ein Leck bei einer Ölbohrplattform vor Brasiliens Südostküste zu stopfen und den Austritt einer grösseren Menge Öl zu verhindern.
Die ausgeflossene Menge entsprach in etwa 3000 Fässern Öl. Ähnliches geschah im vergangenen März, dieser Vorfall war allerdings von geringerer Tragweite.
Chevron hatte nach dem Vorfall im März von sich aus beschlossen, die Förderaktivitäten einzustellen, bis ein neues geologisches Gutachten über den Meeresgrund vor Brasiliens Küste erstellt ist.