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Israel schiesst Gaza-Rakete vor Tel Aviv abGaza/Tel Aviv - Die israelische Raketenabwehr hat eine Rakete aus dem Gazastreifen kurz vor der Stadtgrenze von Tel Aviv vom Himmel geholt. Das teilte das Militär mit. Zu dem Angriff am Samstag bekannte sich der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden.bert / Quelle: sda / Samstag, 17. November 2012 / 17:23 h
Diese teilten mit, sie hätten eine Rakete des iranischen Typs «Fadschr 5» abgefeuert. Es war der dritte Tag in Folge, dass der Grossraum Tel Aviv mit Raketen angegriffen wurde. Über Opfer wurde nichts bekannt.
Noch während die Luftschutzsirenen heulten, war ein lauter Knall zu hören. Ein Radioreporter berichtete, er habe gesehen, wie die Abfangrakete das nahende Geschoss in der Luft traf. Augenzeugen sprachen von einer grossen Rauchwolke.
Die Überreste der Rakete seien dann vor dem südlichen Vorort Bat Jam ins Meer gestürzt. Die Streitkräfte hatten das Abwehrsystem vom Typ «Iron Dome» (Eisenkuppel) erst am Samstag vor Tel Aviv in Stellung gebracht.
Israelisches Raketenabwehrsystem. (Archivbild) /
Bereits am Freitag war eine vom Gazastreifen abgefeuerte Rakete vor der Stadt ins Meer gestürzt. Am Donnerstag war erstmals seit zwei Jahrzehnten eine Rakete im Grossraum Tel Aviv eingeschlagen, eine weitere landete im Meer. Rückendeckung von USA Nach Angaben des israelischen Botschafters in Washington haben die USA Israel grünes Licht für einen Angriff auf Gaza gegeben. «Die USA haben uns volle Rückendeckung dafür gegeben, alle nötigen Massnahmen zu ergreifen, um unsere Staatsbürger vor dem Terror der Hamas zu schützen», sagte Botschafter Michael Oren nach einem Bericht der Zeitung «New York Daily News» vom Samstag. «Israel hat von den Vereinigten Staaten überragende und unmissverständliche Unterstützung bekommen», sagte Oren dem Bericht zufolge. Dies betreffe das Weisse Haus ebenso wie den Kongress, in dem Israel Zustimmung von allen Parteien erfahren habe. Obama hatte am Freitag bekräftigt, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung habe. Dagegen versuchte Aussenministerin Hillary Clinton, ihre Amtskollegen in Israel und Ägypten dazu zu bewegen, zur Entschärfung der «sehr, sehr gefährlichen Situation» beizutragen, wie ihr Ministerium mitteilte.
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