Am Rande der Hauptstadt liefern sich Aufständische und Truppen des Präsidenten Baschar al-Assad seit längerem Gefechte. Die Rebellen sind in den vergangenen Wochen auf Damaskus vorgerückt. Am Dienstag bombardierten Assad-treue Soldaten Stellungen der Aufständischen in Vierteln der Hauptstadt.
Die NATO hattezuvor der syrischen Regierung mit Konsequenzen gedroht, wenn sie Chemiewaffen einsetzen sollte.
Barack Obama sagte, der Rückgriff auf C-Waffen wäre unakzeptabel. /


NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sagte in Brüssel, er rechne mit einer "sofortigen Reaktion" der internationalen Gemeinschaft.
"Der mögliche Einsatz von Chemiewaffen wäre für die gesamte internationale Gemeinschaft absolut inakzeptabel." Ähnlich hatte sich zuvor US-Präsident Barack Obama geäussert. Staatschef Baschar al-Assad müsse wissen, dass er für einen Einsatz chemischer Waffen im Bürgerkrieg zur Rechenschaft gezogen würde, sagte Obama am Montag in Washington.
"Die Welt passt auf", fügte er hinzu. Der Rückgriff auf C-Waffen im Kampf gegen die Opposition wäre völlig unakzeptabel und würde Konsequenzen haben.
Syrien soll über ein grosses Arsenal an chemischen Waffen verfügen. Am Montag hatte die Regierung in Damaskus versichert, sie würde keine Chemiewaffen gegen die eigene Bevölkerung einsetzen, wenn sie über ein solches Arsenal verfügte.