|
||||||
|
||||||
|
|
Ältere Zugewanderte sind öfter arm und krankBern - Immer mehr Menschen der ersten Einwanderergeneration kommen ins Rentenalter - und damit in eine schwierige Situation. Sie sind öfter arm und krank als ihre Schweizer Altersgenossen. Das müsse nicht sein, sagt die Kommission für Migrationsfragen (EKM) und zeigt, was zu tun wäre.asu / Quelle: sda / Dienstag, 18. Dezember 2012 / 22:12 h
«Zentral ist der chancengleiche Zugang zu Dienstleistungen - sei es medizinischer oder sozialer Art», sagte EKM-Mitglied Carmel Fröhlicher-Stines am Dienstag vor den Medien in Bern. Dabei müssten vor allem sprachliche Barrieren überwunden werden.
Laut Fröhlicher-Stines haben ältere Migrantinnen und Migranten schlechtere Fremdsprachenkenntnisse. Weil dieses Problem lokal gelöst werden müsse, seien hier die Gemeinden gefordert. «Ältere Zuwanderer zu integrieren, heisst, diese Leute auf lokaler Ebene zu erreichen.»
Dazu solle die Information in den Gemeinden verbessert werden. Diese hätten beispielsweise dafür zu sorgen, dass die Broschüre mit dem Titel «Älterwerden in der Schweiz - Gesundheitsratgeber für Migrantinnen und Migranten und ihre Angehörigen» in die wichtigsten Fremdsprachen übersetzt wird.
Viele Herausforderungen Die neue Studie benennt zum Thema Alter und Migration weitere Herausforderungen. EKM-Geschäftsführerin Simone Prodolliet sagte, dass in der Integrationsarbeit und in der Alterspolitik die Anliegen der pensionierten Einwanderer vermehrt berücksichtigt werden müssten. «Der Fokus der Integrationsarbeit lag bisher ganz sicher nicht auf den Seniorinnen und Senioren», sagte EKM-Präsident Walter Leimgruber dazu. Dabei sei heute ein Fünftel der über 65-Jährigen nicht in der Schweiz geboren.Das Bundesamt für Statistik geht davon aus, dass die Zahl der pensionierten Migrantinnen und Migranten bis im Jahr 2020 weiter zunehmen wird. /
Die Gruppe der älteren Generation der Zugewanderten setzt sich gemäss der Studie aus mehr als 160 Herkunftsnationen zusammen. Das Bundesamt für Statistik geht davon aus, dass die Zahl der pensionierten Migrantinnen und Migranten bis im Jahr 2020 weiter zunehmen wird. Weniger Geld zur Verfügung Die Probleme sind gemäss der Studie vielschichtig: Im Vergleich zu einheimischen haben zugewanderte Rentnerinnen und Rentner tendenziell kleinere Renten. Ein Viertel aller ausländischen Pensionierten könne mit ihren Einkünften die minimalen Lebenskosten nicht decken. «Armut trifft ältere Zugewanderte deshalb häufiger als gleichaltrige Schweizerinnen und Schweizer», folgert die Studie. Zudem seien Zugewanderte, die in den 1950er- und 1960er-Jahren als gesunde Arbeitskräfte in die Schweiz geholt wurden, oftmals einer körperlich belastenden Arbeit nachgegangen. Auch andere Stressfaktoren wie Ausgrenzungen und staatliche Repression im Herkunftsland könnten die Gesundheit im Alter beeinträchtigen. Tendenziell sei die gesundheitliche Situation in der Gruppe der Ausländerinnen und Ausländer also schlechter.Mehr Forschung Um dies zu ändern, empfiehlt die EKM weitere Massnahmen: Ältere Zugewanderte sollen in Altersforen, Seniorenräten und Integrationskommissionen angemessen vertreten sein. Zudem seien in der Forschung auch Daten zur älteren ausländischen Bevölkerung zu erheben.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|