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Entsetzen nach Bombenserie in Pakistan mit mehr als 100 TotenIslamabad - Die schwerste Bombenserie in Pakistan seit Monaten mit mehr als 100 Toten hat in der südasiatischen Atommacht und international Entsetzen ausgelöst. Der pakistanische Präsident Asif Ali Zardari sagte den Terroristen den Kampf «bis zu seinem logischen Ende» an.laz / Quelle: sda / Freitag, 11. Januar 2013 / 15:54 h
Die USA verurteilten die «sinnlosen und unmenschlichen Taten». UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich tief besorgt über die anhaltende terroristische Gewalt in Pakistan.
Die Zahl der Toten bei der verheerenden Anschlagserie in Pakistan stieg am Freitag nach Angaben der Polizei auf mindestens 114. Insgesamt wurden etwa 230 Menschen bei den Anschlägen am Donnerstag in der Stadt Quetta im Südwesten und der Stadt Mingora im Nordwesten des Landes verletzt.
Religiös motivierte Anschläge Besonders viele Opfer forderte ein Doppelanschlag sunnitischer Extremisten auf die schiitische Minderheit in der Provinzhauptstadt Quetta. Die Polizei in Quetta teilte mit, bei dem Doppelanschlag seien 82 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt worden. Die sunnitische Gruppe Lashkar-e-Jhangvi bekannte sich zu der Tat.Der UNO-Generalsekretär kann es nicht wahrhaben, dass es immer wieder solche unmenschlichen Taten gibt. /
Sie unterhält Verbindungen zu den Taliban und dem Terrornetz Al-Kaida. Bei einem Anschlag im Swat-Tal in der nordwestpakistanischen Provinz Khyber-Pakhtunkhwa waren nach Angaben der Polizei mindestens 21 Menschen getötet und 75 verletzt worden. Zur Explosion kam es in der Stadt Mingora in einem islamischen Zentrum, das Prediger ausbildet. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Schiiten fordern Schutz der Armee Am Freitag riefen Schiiten-Führer die Armee zu Hilfe: Das Militär müsse zum Schutz der Minderheit die Kontrolle der Provinzhauptstadt Quetta übernehmen, forderten sie. Schiiten werden in Pakistan immer wieder zum Opfer von Anschlägen sunnitischer Extremisten. Die Regierung war bisher nicht in der Lage, die anhaltende Gewalt gegen die Minderheit zu stoppen.
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