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E-Books überholen PrintDer deutsche Online-Buchhändler eBook.de hat im vergangenen Jahr erstmals mehr digitale als gedruckte Bücher abgesetzt. 53 Prozent der verkauften Titel seien Digitalversionen gewesen, sagte Geschäftsführer Per Dahlheimer der dpa.Rita Deutschbein / Quelle: teltarif.ch / Montag, 4. Februar 2013 / 10:01 h
Dabei sei die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr besonders umsatzstark gewesen. «Das liegt daran, dass die Leute dann ihre E-Book-Reader auspacken und ausprobieren» sagte Dahlheimer.
Der Online-Händler Amazon hatte bereits vor knapp zwei Jahren verkündet, mehr digitale als gedruckte Bücher zu verkaufen - ein Trend, der sich auch im Jahresabschluss 2012 deutlich zeigte. Das Unternehmen verzeichnete im Dezember nach eigenen Aussagen die niedrigsten Verkaufszahlen bei gedruckten Büchern in den vergangenen Jahren. Rückläufige Verkaufszahlen bei gedruckten Werken meldeten aber auch Anbieter anderer Länder. Das Problem betrifft laut Brancheninformationen den gesamten Buchmarkt. So wurden im Jahr 2012 in Grossbritannien 4,6 Prozent weniger physische Bücher verkauft als im Vorjahr. Gleichzeitig stiegen die E-Book-Verkäufe um 14 Prozent. Amazon führt den Markt der E-Books mit seinem Kindle-Gerät sowie Apps für Tablet Computer wie das iPad oder Android-Tablets an.
Der deutsche Online-Buchhändler eBook.de hat im vergangenen Jahr erstmals mehr digitale als gedruckte Bücher abgesetzt. /
Die Verkaufsschlager bei eBook.de Ganz oben auf der Hitliste der digitalen Bücher bei eBook.de stand der Roman «Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand» von Jonas Jonasson. Darauf folgten zwei Dreiteiler: Die schlüpfrigen Sexgeschichten der «Shades of Grey»-Serie und die surrealen Abenteuer der Panem-Trilogie. Die Firma hat nach eigenen Angaben 668 000 Titel im Angebot. Beim Verkauf von Lesegeräten für die elektronischen Bücher arbeitet eBook.de mit Sony zusammen. Bis vor kurzem verkaufte der Online-Händler den Sony PRS-T2 inklusive 6 Gratis-E-Books und einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie zum Aktionspreis von 99 Euro. Mittlerweile wurde der Preis auf 129 Euro angehoben. Vier E-Books sind allerdings weiterhin mit dabei. ny-Readern, sondern auch mit einigen anderen Lesegeräten öffnen, darunter iPads und Tablets mit dem Google-System Android. Das 1999 gegründete Unternehmen, bisher unter dem Namen Libri.de bekannt, benannte seine Webseite im Oktober 2012 zu eBook.de um.
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