|
||||||
|
||||||
|
|
US-Regierung verklagt Rating-Agentur S&PNew York - US-Präsident Barack Obama knöpft sich zu Beginn seiner zweiten Amtszeit die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) vor. Die Regierung in Washington geht erstmals juristisch gegen eine der grossen und am Kapitalmarkt sehr einflussreichen Unternehmen vor.fest / Quelle: sda / Dienstag, 5. Februar 2013 / 16:21 h
S&P wird für den Ausbruch der weltweiten Finanzkrise vor sechs Jahren mitverantwortlich gemacht. Ratingagenturen insgesamt hätten, so der Vorwurf, riskante Wertpapiere lange mit zu guten Bonitätsnoten versehen, weil sie selbst davon profitiert
Die US-Regierung beanstandet Bonitätsnoten für mit Hypotheken abgesicherte Wertpapiere aus dem Jahr 2007, also kurz vor der Finanzkrise. Wie aus den am Montagabend eingereichten Gerichtsunterlagen hervorgeht, werden zivilrechtliche Strafzahlungen angestrebt. Anders als in strafrechtlichen Prozessen gilt die Beweisführung in solchen Fällen als leichter.
Die gewöhnlich gut informierte «New York Times» berichtete, Verhandlungen zwischen S&P und dem Justizministerium seien vorige Woche gescheitert, nachdem die Regierung eine Einigung oberhalb einer Milliarde Dollar gefordert habe. Obama kann nicht wiedergewählt werden und muss daher nun weniger Rücksicht bei brisanten Themen nehmen.
Laut S&P dürfte es in dem Fall vor allem um verbriefte Hypothekenkredite (CDOs) gehen. Die Agentur teilte mit, es sei falsch anzunehmen, geschäftliche Überlegungen hätten die Ratings beeinflusst.
Die Emittenten der Wertpapiere bezahlen die Agenturen, worin Kritiker einen Interessenskonflikt sehen.
Barack Obama knöpft sich die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) vor. /
In zahlreichen anderen Klagen von privaten Investoren hat S&P stets argumentiert, die Ratings seien subjektive Urteile und vom Recht auf freie Meinungsäusserung geschützt. Aktionäre in Panik An der Börse kam es für die beiden führenden Agenturen zu einem regelrechten Ausverkauf: Die Aktien der S&P-Muttergesellschaft McGraw-Hill brachen am Montag, als bereits mit der Klage gerechnet wurde, um knapp 14 Prozent ein. Es war der grösste Tagesverlust seit dem Börsen-Crash 1987. Moody's-Papiere gaben fast elf Prozent nach. Noch ist unklar, warum sich die US-Regierung nur gegen S&P und nicht gegen Moody's und die dritte grosse Agentur Fitch wendet, die im Zusammenhang mit der Finanzkrise ebenfalls stark kritisiert wurden. Allen wird vorgeworfen, Tausende Wertpapiere, die sich später als Schrott-Papiere erwiesen, zu positiv eingeschätzt zu haben. Nachdem die Krise mit Problemen am US-Immobilienmarkt ausbrach, wurden die Noten rasch heruntergestuft - und die Krise dadurch noch verstärkt. Jura-Professor Jeffrey Manns von der George Washington Universität sagte, die Klage sei bedeutend, weil sich andere Bundesstaaten und - noch schlimmer für S&P & Co - private Anleger anschliessen könnten. Vor allem gehe es aber um die Botschaft. Die Regierung sende das Signal, dass sie es Ernst meine und die Branche zur Rechenschaft ziehe. «Deswegen muss sie sehr viel vorsichtiger sein.»
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|