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Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe.

fest / Quelle: apotheken.ch / Donnerstag, 17. Oktober 2024 / 18:18 h

Die "stille Pandemie"

Antibiotikaresistenzen entwickeln sich, wenn Bakterien durch den Kontakt mit Antibiotika Mutationen entwickeln, die sie unempfindlich gegen die Medikamente machen. Diese resistenten Bakterien können sich dann vermehren und verbreiten, was zu Infektionen führt, die nur schwer oder gar nicht mehr behandelt werden können.

Die Ursachen für die Entstehung von Resistenzen sind vielfältig:

  • Übermässiger und unsachgemässer Gebrauch von Antibiotika: In der Humanmedizin werden Antibiotika oft vorschnell verschrieben, auch bei Erkrankungen, die nicht durch Bakterien verursacht werden. In der Tierhaltung werden sie oft prophylaktisch eingesetzt, um das Wachstum zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.
  • Unvollständige Einnahme von Antibiotika: Wenn Patienten die verordnete Behandlungsdauer nicht einhalten, können resistente Bakterien überleben und sich vermehren.
  • Mangelnde Hygiene: In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kann die Verbreitung von resistenten Bakterien durch unzureichende Hygienemassnahmen begünstigt werden.

Die Folgen der Antibiotikaresistenzen sind alarmierend:

  • Schwere und langwierige Infektionen: Resistente Infektionen sind oft schwieriger zu behandeln und erfordern längere Krankenhausaufenthalte.
  • Höhere Sterblichkeit: Patienten mit resistenten Infektionen haben ein erhöhtes Risiko, an den Folgen der Infektion zu sterben.
  • Eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten: Bei einigen Infektionen stehen bereits heute kaum noch wirksame Antibiotika zur Verfügung.
  • Hohe Kosten: Die Behandlung von resistenten Infektionen ist aufwendig und teuer.

Impfstoffe: Mehr als nur Krankheitsprävention

Impfstoffe werden in erster Linie mit dem Schutz vor Infektionskrankheiten in Verbindung gebracht. Sie stärken das Immunsystem und helfen dem Körper, Krankheitserreger abzuwehren. Es besteht zudem die Hoffnung, Impfungen auch gegen Krebs einzusetzen. Doch Impfstoffe können auch indirekt dazu beitragen, die Entstehung und Verbreitung von Antibiotikaresistenzen einzudämmen.

Die WHO hebt in ihrem Bericht mehrere Mechanismen hervor:
  • Verhinderung von Infektionen: Impfstoffe verhindern, dass Menschen überhaupt erst an einer bakteriellen Infektion erkranken. Dadurch sinkt der Bedarf an Antibiotika und somit auch das Risiko der Resistenzentwicklung.
  • Reduzierung der Krankheitsdauer: Selbst wenn eine geimpfte Person erkrankt, verläuft die Infektion in der Regel milder und kürzer.



    Die WHO fordert mehr Impfungen. /

    Auch dies verringert die Notwendigkeit einer Antibiotikabehandlung.
  • Verhinderung der Übertragung: Impfstoffe können die Übertragung von Bakterien von Mensch zu Mensch reduzieren. Dies ist besonders wichtig bei Krankenhauskeimen, die oft multiresistent sind.

Impfstoffe im Fokus

Die WHO hat eine Liste von Impfstoffen erstellt, die einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen leisten können:
  • Pneumokokken-Impfstoff: Schützt vor Lungenentzündung, Hirnhautentzündung und anderen schweren Infektionen durch Pneumokokken.
  • Haemophilus influenzae Typ b (Hib)-Impfstoff: Schützt vor Hirnhautentzündung, Lungenentzündung und anderen schweren Infektionen durch Hib-Bakterien.
  • Meningokokken-Impfstoff: Schützt vor Meningokokken-Meningitis und anderen invasiven Meningokokken-Erkrankungen.
  • Pertussis-Impfstoff: Schützt vor Keuchhusten, einer hochansteckenden Atemwegserkrankung.
  • Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff: Schützt vor Masern, Mumps und Röteln, die zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung und Enzephalitis führen können.
  • Influenza-Impfstoff: Schützt vor Grippe, die oft zu bakteriellen Sekundärinfektionen führt.
  • Rotavirus-Impfstoff: Schützt vor Rotavirus-Gastroenteritis, die besonders bei Säuglingen und Kleinkindern zu schweren Durchfällen führen kann.

Ein Appell zum Handeln

Trotz einer Impfmüdigkeit und -skepsis nach Covid19 und umstrittener Massnahmen bei der Beschränkung der Freiheit vieler Staaten während der Pandemie, forciert die WHO ihr Impfprogramm und betont die Dringlichkeit, Impfstoffe stärker in die Strategien zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen zu integrieren. Sie fordert Regierungen, Gesundheitsbehörden und die pharmazeutische Industrie auf, gemeinsam Anstrengungen zu unternehmen, um die Impfraten zu erhöhen und die Entwicklung neuer Impfstoffe voranzutreiben.

Konkrete Massnahmen:

  • Stärkung der Impfprogramme: Nationale Impfprogramme sollten ausgebaut und die Durchimpfungsraten erhöht werden.
  • Aufklärung der Bevölkerung: Die Bevölkerung sollte über die Bedeutung von Impfungen im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen aufgeklärt werden.
  • Forschung und Entwicklung: Die Forschung an neuen Impfstoffen gegen bakterielle Infektionen sollte intensiviert werden.
  • Internationale Zusammenarbeit: Die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Impfstoffentwicklung und -versorgung sollte gestärkt werden.

Impfstoffe: Ein Hoffnungsschimmer

Impfstoffe sind ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen. Sie bieten eine sichere und effektive Möglichkeit, Infektionen zu verhindern und den Bedarf an Antibiotika zu reduzieren. Durch eine konsequente Impfstrategie kann die Ausbreitung von resistenten Bakterien eingedämmt und die Gesundheit der Bevölkerung geschützt werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass Impfstoffe kein Allheilmittel gegen Antibiotikaresistenzen sind. Auch geimpfte Personen können an bakteriellen Infektionen erkranken. Die Einhaltung von Hygieneregeln und der verantwortungsvolle Umgang mit Antibiotika bleiben wichtige Massnahmen zur Prävention von Resistenzen.

Dennoch sind Impfstoffe ein unverzichtbarer Bestandteil im Kampf gegen die "stille Pandemie" der Antibiotikaresistenzen. Sie bieten einen Hoffnungsschimmer in einer Zeit, in der die Wirksamkeit von Antibiotika zunehmend bedroht ist.



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