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Wie weit ist die Pharmaindustrie mit den Krebsimpfungen?Während der Pandemie erzielten die grossen Pharmaunternehmen immense Gewinne. Die Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen führte dazu, dass Pfizer, Moderna, Roche und andere Firmen Milliardenumsätze generierten. Seitdem sind die Aktienkurse dieser Konzerne jedoch stark gefallen. Dennoch kündigt sich am Horizont bereits der nächste potenzielle Erfolg an: die Impfung gegen Krebs.fest / Quelle: apotheken.ch / Freitag, 30. August 2024 / 17:31 h
Bei diesen sogenannten «therapeutischen Impfungen» handelt es sich um eine vielversprechende neue Behandlungsmethode. Anders als die Corona-Impfstoffe sollen Krebsimpfstoffe Patienten unterstützen, die bereits an Krebs erkrankt sind. Nach dem Entfernen der Krebszellen, beispielsweise durch einen chirurgischen Eingriff, soll die Krebsspritze das Immunsystem aktivieren, um die verbleibenden körpereigenen Krebszellen zu bekämpfen. Dieser Ansatz könnte einen Durchbruch in der Krebstherapie darstellen, auch wenn solche Impfstoffe bisher noch nicht verfügbar sind. Experten gehen jedoch davon aus, dass sich dies in naher Zukunft ändern könnte.
Corona-Gewinner sind führend bei den KrebsimpfungenDie führenden Unternehmen im Rennen um die Entwicklung des ersten Krebsimpfstoffs sind Biontech und Moderna, die beide bereits als Erfolgsgaranten im Kampf gegen Corona gelten. Dies ist kein Zufall, denn die Impfstoffe gegen Krebs basieren auf der fortschrittlichen mRNA-Technologie, die auch bei den erfolgreichen Corona-Impfungen Verwendung findet. Biontech und Moderna haben sich hier als Vorreiter etabliert. Mit dieser innovativen Methode wird kodierte Information in den Muskel eingebracht, um gezielt Proteine zu produzieren - in Bezug auf die Krebsimpfungen sind diese Proteine in den krebskranken Zellen zu finden. Der Ansatz dahinter ist klar: Das Immunsystem wird stimuliert, um die Tumor-Proteine zu bekämpfen, ohne dabei gesunde Zellen anzugreifen. Die Hoffnung auf einen massgeschneiderten Impfstoff gegen bestimmte Krebsarten ist also durchaus berechtigt.Moderna am weitestenModerna scheint das am weitesten fortgeschrittene Unternehmen in Bezug auf die Marktreife zu sein. Bereits im kommenden Jahr plant das US-Biotech-Unternehmen, einen Impfstoff gegen schwarzen Hautkrebs auf den Markt zu bringen, wie es in eigenen Angaben heisst.Krebsimpfungen könnten in naher Zukunft eine wichtige Rolle spielen und dazu beitragen, die Heilungschancen für betroffene Menschen zu verbessern. /
Momentan wird der Impfstoff in einer Studie mit 1000 Probanden getestet. Anschliessend beabsichtigt Moderna, basierend auf den Studienergebnissen, eine Zulassung zu beantragen. Der Impfstoff soll bei Hautkrebspatienten angewendet werden, bei denen bereits Melanome entfernt wurden, um ein Wiederauftreten des Krebses zu verhindern. Auch Biontech hat bereits erfolgreich Tests mit einem Impfstoff gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs durchgeführt. Das deutsche Unternehmen arbeitet für die Entwicklung des Impfstoffs mit der amerikanischen Tochtergesellschaft von Roche, Genentech, zusammen. Ein genaues Datum für die Markteinführung steht derzeit noch nicht fest. Die Forschungsleiterin von Genentech, Aviv Regev, erklärte kürzlich in der «Handelszeitung», dass es noch zu früh sei, um ein solches Datum festzulegen. Sie fügte hinzu: «Der Impfstoff wurde bislang in einer ersten klinischen Studie an einer begrenzten Anzahl von Patienten getestet, wobei die Hälfte von ihnen eine Immunantwort zeigte.» Dies sei ein «interessantes Ergebnis». Aktuell läuft eine zweite klinische Studie mit einer grösseren Anzahl von Probanden. Grosser Fortschritt bei HirntumorenDie Onkologen des Krebszentrums der University of Florida Health haben erfolgreich eine Impfung gegen die aggressiven Hirntumore, Glioblastome genannt, entwickelt. Im Mai berichteten die Forscher über die vielversprechenden Ergebnisse ihrer ersten klinischen Studie mit vier erwachsenen Patienten. Alle behandelten Patienten zeigten nach der Therapie über mehrere Monate keine Krankheitssymptome mehr oder lebten mit ihrem Krebs länger als erwartet. Dies wurde in einer Pressemitteilung der US-Universität bekannt gegeben. Das Biotech-Unternehmen iOncologi, eine Ausgründung der University of Florida, hat bereits ein Patent für den neu entwickelten Impfstoff beantragt.Der medizinische Durchbruch zur Bekämpfung von Krebserkrankungen scheint greifbar nahe zu sein. Krebsimpfungen könnten in naher Zukunft eine wichtige Rolle spielen und dazu beitragen, die Heilungschancen für betroffene Menschen zu verbessern. «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
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Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
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