Die Wirkung von Vitamin D im Körper
Vitamin D ist ein wahres Multitalent. Es reguliert den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel, was für den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen unerlässlich ist. Ein Mangel an
Vitamin D kann zu Knochenerweichung (Osteomalazie) bei Erwachsenen und Rachitis bei Kindern führen.
Darüber hinaus stärkt Vitamin D unser Immunsystem und hilft uns, Infektionen abzuwehren. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem ausreichenden Vitamin-D-Spiegel seltener an Erkältungen oder Grippe erkranken.
Vitamin D spielt auch eine wichtige Rolle für unsere Stimmung. Es beeinflusst die Produktion von Serotonin, einem Neurotransmitter, der für Glücksgefühle und Wohlbefinden verantwortlich ist. Ein Mangel an Vitamin D kann zu Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und sogar Depressionen führen.
Wie viel Vitamin D ist gut?
Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin D variiert je nach Alter und Lebensstil. Die
Schweizer Gesellschaft für Ernährung (SGE) empfiehlt für Erwachsene eine tägliche Zufuhr von 600 Internationalen Einheiten (IE) Vitamin D. Für Menschen über 65 Jahren, Schwangere und Stillende kann eine höhere Dosis erforderlich sein.
Vitamin D und Krebsprävention
Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass Vitamin D eine schützende Wirkung gegen bestimmte Krebsarten haben könnte. Insbesondere bei Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs scheint ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel das Risiko zu verringern. Die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass Vitamin D das Zellwachstum reguliert und die Bildung von Blutgefässen in Tumoren hemmt.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse in der Schweiz
In der Schweiz werden die Kosten für Vitamin-D-Präparate in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.
Vitamin D beeinflusst die Produktion von Serotonin, einem Neurotransmitter, der für Glücksgefühle und Wohlbefinden verantwortlich ist. /


Es gibt jedoch Ausnahmen, beispielsweise bei bestimmten Erkrankungen wie Osteoporose oder nach Magenbypass-Operationen. Es empfiehlt sich, Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und der Krankenkasse zu halten, um die individuellen Möglichkeiten abzuklären.
Wie kann man den Vitamin-D-Spiegel erhöhen?
Die beste Quelle für Vitamin D ist die
Sonne. Wenn unsere Haut
Sonnenlicht ausgesetzt ist, produziert sie Vitamin D. Allerdings reicht die Sonneneinstrahlung in unseren Breitengraden, insbesondere im Winter, oft nicht aus, um den Bedarf zu decken. Daher kann es sinnvoll sein, Vitamin D durch die Ernährung oder
Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.
Lebensmittel wie fetter Fisch (Lachs, Makrele, Hering), Eigelb, Leber und Pilze enthalten Vitamin D. Auch angereicherte Lebensmittel wie Milch, Joghurt oder Margarine können zur Versorgung beitragen.
Fazit
Vitamin D ist ein wahrer Alleskönner für unsere Gesundheit. Es stärkt unsere Knochen, unser Immunsystem und unsere Stimmung. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel kann sogar vor bestimmten Krebsarten schützen. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und geniessen Sie die Sonne in Massen, um Ihren Vitamin-D-Bedarf zu decken. Bei Unsicherheiten oder einem erhöhten Bedarf sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten.