Die Anzahl der Übernachtungen stieg
im Vergleich zum Vorjahr um 2,9% auf insgesamt 504.000 Logiernächte. Sowohl die Nachfrage aus dem Ausland mit 8,7 Millionen Übernachtungen (+6,0% bzw. +491.000 Logiernächte) als auch die inländische Nachfrage mit 9,3 Millionen Übernachtungen (+0,1% bzw. +13.000 Logiernächte) verzeichneten ein positives Wachstum und erreichten einen neuen Rekordwert. Lediglich im April gab es einen leichten Rückgang von 3,4%. Die Nachfrage nahm kontinuierlich zu, von 2,2% im Januar bis 6,9% im November, über die gesamte Wintersaison hinweg. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des
Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Die Anzahl der gebuchten Übernachtungen im Inland erreichte mit 9,3 Millionen zum dritten Mal in Folge die Marke von 9 Millionen und verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg von 0,1% (+13.000 Übernachtungen). In allen Monaten ausser Februar (-0,3%) und April (-5,7%) gab es eine positive Entwicklung bei den Übernachtungszahlen, die von +0,6% im Januar bis +3,2% im Dezember reichte.
Steigerung der internationalen Nachfrage
In der vergangenen
Wintersaison stieg die Nachfrage aus dem Ausland um 6,0% an, was einem Plus von 491.000 Logiernächten entspricht. Dieser Anstieg erstreckte sich über den gesamten Zeitraum, mit Ausnahme des Monats April, der einen Rückgang von 1,2% verzeichnete. Im Vergleich zur Wintersaison 2018/19, der Saison vor der Covid-19-Pandemie, waren ausländische Gäste nur um 0,8% weniger in den Logiernächten präsent.
In der Wintersaison 2023/24 verzeichneten europäische Gäste insgesamt 5,5 Millionen Logiernächte, was einem Anstieg von 130.000 Nächten (2,4%) entsprach. Europäische Besucherinnen und Besucher machten dabei etwa zwei Drittel (62,9%) der ausländischen Nachfrage aus.
Die meisten Tourismusregionen verzeichneten in der Wintersaison 2023/24 ein Plus an Übernachtungen. /


Besonders erwähnenswert ist der grösste Anstieg bei Gästen aus dem Vereinigten Königreich (+24.000 Logiernächte / +3,2%), gefolgt von Frankreich (+23.000 / +3,7%), Spanien (+21.000 / +10,5%), Italien (+18.000 / +4,3%) und Deutschland (+11.000 / +0,7%). Auch die Gäste vom amerikanischen Kontinent verzeichneten einen bemerkenswerten Zuwachs (+179.000 / +13,9%), wobei sie mit insgesamt 1,5 Millionen Logiernächten den höchsten Wert der letzten dreissig Jahre erreichten.
Insbesondere Besucherinnen und Besucher aus den Vereinigten Staaten trugen mit 1,0 Millionen Logiernächten den grössten Teil zu diesem Anstieg bei (+111.000 / +12,1%). Die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent stieg um 168.000 (+12,8%) auf insgesamt 1,5 Millionen Logiernächte an. Hierbei verzeichneten chinesische Gäste mit einem Anstieg von 139.000 Logiernächten das stärkste absolute Wachstum aller Länder. Die südkoreanischen Gäste folgten mit zusätzlichen 25.000 Nächten bzw. +25,7%, gefolgt von Indien mit einem Plus von 7000 Logiernächten (+4,3%).
In der Wintersaison 2023/24 verzeichneten die meisten Tourismusregionen einen Anstieg der Übernachtungszahlen. Besonders erfreulich war das Wachstum in Graubünden um 100.000 Übernachtungen (+3,5%). Im Wallis hingegen ging die Anzahl leicht zurück (-3.000 / -0,1%). Positive Trends gab es auch in urbanen Gebieten wie Genf (+128.000 / +8,5%) und der Zürich Region (+102.000 / +3,5%).
Die Übernachtungszahlen in den restlichen Regionen zeigten ein Wachstum zwischen 0,3% (Ostschweiz) und 6,6% (Basel Region). Einige Regionen wie Jura & Drei-Seen-Land (-1.400 / -0,6%) und Tessin (-36.000 / -5,2%) verzeichneten jedoch rückläufige Zahlen. Die internationale Nachfrage stieg in allen Tourismusregionen, während die inländische Nachfrage in acht Regionen zunahm. Negative Ergebnisse wurden hingegen in den Regionen Waadt, Bern, Tessin, Wallis sowie Jura & Drei-Seen-Land verzeichnet.
Zusätzliche Informationen:
Neuer Rekord bei den Logiernächtezahlen in der Wintersaison 2023/24 (PDF, 6 Seiten, 251 kB)