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Bundesrat Alain Berset eröffnet in Basel die muba 2013Basel - Bundesrat Alain Berset hat am Freitag in Basel die muba 2013 eröffnet. Er plädierte für einen starken Standort Schweiz, für den Stabilität und sozialer Ausgleich unabdingbar seien. Die muba ist die älteste Publikumsmesse der Schweiz und dauert bis zum 3. März.hä / Quelle: sda / Freitag, 22. Februar 2013 / 15:05 h
Zur Eröffnung der muba durchschnitt Bundesrat Berset ein weisses Band, flankiert von Nationalratspräsidentin Maya Graf (Grüne/BL), dem Basler Regierungspräsidenten Guy Morin und dessen Baselbieter Amtskollegin Sabine Pegoraro. Danach begab sich Berset zusammen mit weiteren Gästen auf den traditionellen Messe-Rundgang.
Die muba verkörpere alles, was die Schweizer Wirtschaft stark mache, sagte der Chef des Departements des Innern (EDI) danach in seiner Eröffnungsansprache. Hier zeige sich eine Schweiz, die ausprobiere, pröble, über Neuem brüte, nicht ruhe, sich nicht zufrieden gebe und nach immer Besserem strebe.
Damit dies so bleibe, müsse der Innovationsstandort Schweiz in umfassendem Sinn gestärkt werden, führte Berset vor mehreren hundert Gästen aus. Wenn ein Land nachhaltig Erfolg haben wolle, brauche es gesellschaftliche Stabilität, eine funktionierende politische Kultur und sozialen Ausgleich.
Standort stärken dank Ausgleich Wolle ein Land Erfolg, müssten «dessen Bürgerinnen und Bürger überzeugt sein, dass es fair und gerecht zugeht». Das bedeute, dass «wir die gesamte Gesellschaft mitnehmen müssen». Zum sozialen Ausgleich gehörten auch eine faire Altersvorsorge, ein gerechter Zugang zum Gesundheitssystem und ein intelligenter Umgang mit der kulturellen Vielfalt. In der Gesundheitspolitik gehe es vor allem darum, die hohe Qualität und den Zugang für alle zu erhalten; Effizienz- und gleichzeitig Qualitätssteigerung seien möglich. Weiter sei soziale Sicherheit unabdingbar für die Zukunft des Standorts Schweiz. Dabei sei die Altersvorsorge demographischen Realitäten anzupassen. Hierbei seien auch die Unternehmen gefragt.Bundesrat Alain Berset hat am Freitag in Basel die muba 2013 eröffnet. (Archivbild) /
Diese müssten den Wert älterer Arbeitnehmer anerkennen. Ein höheres Rentenalter zu fordern, aber dem Jugendkult zu frönen und ältere Arbeitnehmer zu marginalisieren - diese Haltung führe zur Abwehr bei den Menschen und in der direkten Demokratie zum Reformstillstand. Zehntägige Publikumsmesse Die muba - einstmals die «Schweizer Mustermesse Basel» - findet zum 97. Mal statt. 825 Aussteller präsentieren in den Hallen der Messe Basel ihre Produkte und Dienstleistungen. Gastländer sind in diesem Jahr Indonesien und Ungarn, Gastregion ist der Hochschwarzwald. Im Zentrum der zehntägigen Messe stehen Wohnen, Haushalt, Garten, Bau und Renovation, Mode, Gesundheit, Sport, Multimedia, Reisen und Kultur sowie Essen und Trinken. Daneben gibt es Sonderpräsentationen zu unterschiedlichen Themen. An den beiden Wochenenden während der Messe finden zudem Parallelveranstaltungen statt. So steht vom 28. Februar bis zum 3. März insbesondere die «NATUR»-Messe für nachhaltige Entwicklung samt «NATUR»-Kongress am 1. März auf dem Programm. Vergangenes Jahr hatte die muba über 303'000 Besucher und Besucherinnen angezogen.
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