|
||||||
|
||||||
|
|
Chávez hinterlässt wirtschaftlich kränkelndes LandCaracas - Der venezolanische Staatspräsident Hugo Chávez ist in der Nacht auf heute, an einer schweren Infektion infolge seines Krebsleidens in verstorben. Sein Charakter war mindestens so polarisierend wie die Beurteilung seines politischen Erbes. In den 14 Jahren seiner Amtszeit hatte Chávez die Chance, Venezuela wesentlich voranzubringen. Diese liess er jedoch ungenutzt.tafi / Quelle: pte / Mittwoch, 6. März 2013 / 13:31 h
Einer der grössten Verdienste ist zweifellos sein Fokus auf die Situation der in Armut lebenden Bevölkerungsschichten. Chávez rückte Themen wie gesellschaftliche Ungleichheit und soziale Exklusion in den Mittelpunkt des nationalen Diskurses und vermittelte sozial Schwachen das Gefühl, das es kein Zufall sei, dass «einer von ihnen» an der Spitze des Staates stehe und nutzte die steigenden Einnahmen aus Erdöl-Exporten für Sozialmassnahmen. Chávez gab vielen von ihnen ein neues Selbstbewusstsein und beendete mit seinem Eintritt in die Politik die von den veralteten Systemparteien verursachte Teilnahmslosigkeit und Politikverdrossenheit.
Korruption und Misswirtschaft Doch «El Commandante» hinterlässt gleichzeitig ein Land mit überaus grossen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Stark ansteigende Staatsschulden, eine hohe Inflationsrate und eine abnehmende Produktivität sind die Hauptprobleme der Wirtschaft. Hinzu kommen grosser Wohnungsmangel und eine hohe Arbeitslosigkeit. Während das Land in Sachen Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsattraktivität dem internationalen Vergleich nicht standhält, gilt Venezuela als einer der korruptesten Staaten der Welt. Als «bolivarische Bourgeoisie» ist die herrschende Oligarchie mit engen Regierungskontakten in der Bevölkerung bekannt. Sie hat es in den vergangenen Jahren mithilfe korrupter Deals mit Regierungsstellen zu Reichtum geschafft. Chávez war jedoch angetreten, um genau diese Missstände abzuschaffen.Venezuelas Präsident nur 58 Jahre alt geworden - Bilanz durchwachsen. /
Sündenfall Kriminalität Doch nicht nur die wirtschaftliche Situation ist prekär. Chávez Politik forderte ein weiteres Opfer in Form einer gespaltenen Gesellschaft. Die Tonalität seiner Amtszeit war geprägt von scharfen Ressentiments, populistischen Revanchegelüsten und harter Rhetorik. Venezuela ist unter dem Sozialisten zu einem lebensbedrohlichen Pflaster geworden und zählt mittlerweile zu den Ländern mit den weltweit höchsten Mord- und Entführungsraten. Städte wie Bagdad oder Kabul sind sicherer als Caracas. Diese grassierende Kriminalität wirft wohl den dunkelsten Schatten auf Chávez' Amtszeit. Seine grosse Popularität gepaart mit den finanziellen Ressourcen aus dem Erdölgeschäft haben dem Langzeit-Präsidenten enorme Spielräume und Machtbefugnisse eingeräumt. Er tat, was er wollte. Chávez liess beispielsweise die Nationalflagge abändern und schuf für Venezuela eine eigene Zeitzone. Er stellte die Uhren um eine halbe Stunde zurück. Einige meinen, das habe er auch mit dem Land getan.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|