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Der billige Blitzableiter

Antisemitismus hat es in letzter Zeit auch in der Schweiz wieder in die News-Spalten gebracht. Ein hoher Beamter der einen begeisterten Brief über einen Terroranschlag an die israelische Botschaft schreibt und der Komiker Massimo Rocchi, der ausgerechnet in den «Sternstunden Philosophie» ein idiotisches Statement über jüdischen Humor bringt.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 1. April 2013 / 11:46 h

Massimo Rocchi ist der Schweizer Lieblings-Ex-Italiener. Seine pseudo-tiefgründigen Programme haben so wenig Tiefgang, dass nie Gefahr herrscht, in den Seelen des helvetischen Publikums Kratzspuren zu hinterlassen, auch wenn er in noch so seichten Gewässern unterwegs ist. Dass ausgerechnet er in die «Sternstunde Philosophie» eingeladen wurde, lässt sich astronomisch nur mit der Existenz von braunen Zwergen, die als eine Art möchtegern-Stern gelten, die es mangels ausreichender Substanz nie wirklich zum Leuchten gebracht haben, erklären. Als er über sein Handwerk als Komiker plauderte, kam Rocchi völlig unmotiviert auf den Jüdischen Humor zu sprechen, der sich vor allem dadurch auszeichne, dass «der Jude oft Witze mache, um zu zeigen, dass er Jude ist, dass er Humor hat und nah bei Gott ist. - Der Komiker nicht, der Komiker will nicht gewinnen...» Zuvor hatte er noch erwähnt, dass es beim jüdischen Humor immer um Zinsen gehe. Wieso diese nun etwas wirren Aussagen antisemitisch sind? Wegen der Ausgrenzung der Juden als sehr spezifische Gruppe, die nur auf der Suche nach dem eigenen Vorteil ist, welche die eigene Überlegenheit gegenüber allen anderen betone und die sich auf eine einzige Stereotype reduzieren lasse - eben «den Juden» und sich bei diesem das meiste um Gewinnstreben drehe. Von hier ist es nur ein Schritt zum unseligen Brief des St. Galler Beamten, den er nach dem Anschlag auf einen Bus mit israelischen Touristen an die israelische Botschaft geschickt hatte und darin die «Helden», welche die Urlauber umgebracht hatten, lobte. Die Gemeinsamkeit: Die Wahrnehmung von Menschen nicht als solche, sondern als Teil einer definierten «Feindgruppe», der alles mögliche vorgeworfen wird: Den Mord an Jesus, den Raub von Land, die Tatsache, dass sie sich von den Nazis ermorden liessen und jene, dass es sie immer noch gibt, die Juden... unerhört. Natürlich gibt es böse Juden. Es gibt auch böse Buddhisten, Schweizer, Samen, Deutsche und Samoaner.



Judenverbrennung während der Pestzeit: Antisemitisches Erbe aus Jahrhunderten. /

Doch kaum jemand könnte - ohne berechtigten, lauten Widerspruch von vielen Seiten zu bekommen - behaupten, dass «der Schweizer» einfach geldgierig, «der Samoaner» ein rücksichtsloser Fischmörder, «der Buddhist» ein notorischer Anhänger der Leibeigenschaft, «der Deutsche» der Massenmörder an sich sei. Bei «den Juden» hingegen scheint eine dumpfe Einigkeit zu herrschen. Sind sie erfolgreich (vor allem, weil aus Tradition Bildung als eines der wichtigsten Güter gilt, die man sich aneignen kann, gilt), ist diese ein Zeichen der Verschwörung des Judentums gegen den Rest der Welt. Wehren sie sich gegen Vernichtungsversuche wie Israel bei mehreren Angriffskrisen der umgebenden Länder, gilt dies als ungebührliche Aggression, lassen sie sich wie im Dritten Reich hingegen ohne grossen Aufstand umbringen, dann wird ihnen dies als listiger Angriff gegen ihre Peiniger angelastet. Natürlich kommt man in der ganzen Diskussion nicht um die Flüchtlingsfrage der Palästinenser herum, bei der vielfach die Rolle der arabischen Staaten vergessen wird, welche den «arabischen Brüdern» die Aufnahme in ihren Ländern verweigerten (Ausnahme Jordanien) und so eine Situation mit erzeugten, die erst zu der derzeitigen Katastrophe führte. Hätten die Deutschen gleich gehandelt, gäbe es heute an der tschechischen Grenze Flüchtlingslager mit Sudetendeutschen und in Mecklenburg-Vorpommern riesige Camps mit Nachkommen der Flüchtlinge aus Ostpreussen. Wer nun einwendet, die Deutschen seien ja Kriegsverlierer gewesen, im Gegensatz zu den Palästinensern, vergisst geflissentlich die Rolle des Grossmuftis von Jerusalem vor und während des Zweiten Weltkriegs. Dass unterdessen bei fast jeder Diskussion um die israelische Politik mitunter auch berechtigte Kritik mit der Antisemitismus-Keule nieder gemacht wird, kann einen das nicht wirklich wundern, vor allem wenn man sich in Erinnerung ruft, dass sich die Vertreter palästinensischer Interessen wie die Hamas sich eines Vokabulars bedienen, das direkt aus den Schriften eines Julius Streicher oder Joseph Göbbels stammen könnte. So verallgemeinert sich die Debatte in Klischees während möglich Lösungen immer weiter entschwinden. Auch bei der jüngsten Wirtschaftskrise wurde wieder mit Freude auf dem Klischee des gierigen jüdischen Bankers, das ja auch von den Nazis fast vollendet ausgemalt wurde, getanzt, ganz unabhängig davon, durch wen und wie diese Katastrophe verursacht worden ist. Ein Klischee ist immer noch stärker als tausend Fakten. Der europäischen Antisemitismus, ein Erbe aus Jahrhunderten von Ausgrenzung, Diskriminierung, religiös gefördertem Hass (Luther lieferte eine Blaupause für den Holocaust und der Judenhass der katholischen Kirche erfuhr lange Zeit an jedem Karfreitag seinen jährlichen Höhepunkt), ist so schnell nicht los zu werden, und erfolgt teilweise sublim, teils einfach blöd, teils brutal und laut. Er ist ein billiger, an Stammtischen und in Internetforen immer noch sehr beliebter Blitzableiter für diffuse Ängste, Minderwertigkeitsgefühle und Schuldzuweisungen an eine fiktive Fantasiegestalt, «den bösen, ewigen Juden». Dass der Blitz dabei echte Menschen trifft und keine Karikaturen, scheint manchen dabei nicht bewusst, den meisten aber egal oder sogar recht zu sein.

Links zum Artikel:

Grossmufti von Jerusalem Wikipedia über die Rolle des Grossmufti von Jerusalem, auch während des 2. Weltkriegs

Die WOZ zu Antisemitismus in der Schweiz Die WOZ zu den angesprochenen Fällen und mehr


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