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Firefox 20: Privates Surfen jetzt auf Fenster-BasisDie Mozilla Foundation hat ihren Browser Firefox in Version 20 veröffentlicht. Pünktlich zum 15-jährigen Jubiläum des Mozilla-Projekts steht eine Version mit vielen Neuerungen an.Hans-Georg Kluge / Quelle: teltarif.ch / Mittwoch, 3. April 2013 / 13:24 h
Die Entwickler haben eine Reihe Sicherheitslücken geschlossen und die Geschwindigkeit des Browsers optimiert: Firefox 20 lädt Webseiten schneller, indem der Browser Javascript-Dateien und CSS-Stylesheets gegenüber Bildern bevorzugt herunterlädt. Auch Downloads sollen den Browser nun weniger auslasten, was zu einer erhöhten «gefühlten Geschwindigkeit» führt. Vor allem für die Privatsphäre haben die Entwickler einiges getan.
Privates Surfen: Sichtbare Änderungen für Benutzer Firefox kann nun den privaten Surf-Modus auf Fenster-Basis aktivieren. Damit sind die Zeiten (endlich) zu Ende, in denen Firefox alle anderen Fenster und Reiter (Tabs) geschlossen hat, um den privaten Modus zu aktivieren. Auch die Konkurrenz Google Chrome unterstützt seit langem, einzelne Fenster in den dortigen Inkognito-Modus zu versetzen. Im privaten Modus zeichnet Firefox unter anderem die besuchten Webseiten nicht auf, löscht Cookies, wenn das Fenster oder der Reiter geschlossen wird und speichert keine Einträge in der Download-Liste. Völlig neu ist der überarbeitete Download-Manager. Dieser steckt nun nicht mehr in einem eigenen Fenster, sondern zeigt einen kleinen Block am rechten oberen Rand an. Ein Video zeigt, wie der Download-Manager nun funktioniert: Auch die Firefox-Version für Android ist jetzt in Version 20 im Play Store gelandet. Hier sind die Hardware-Anforderungen weiter reduziert (384 MB Arbeitsspeicher sollen nun reichen). Auf Tablets und Smartphones mit Android 2.3 oder 3.x sollen nun Hardware-Decoder für die Multimedia-Formate H.264/AAC und MP3 unterstützt werden.15 Jahre Mozilla: Erst als Projekt, dann als Stiftung Neben der Veröffentlichung von Firefox 20 steht auch ein Jubiläum an: Mozilla feiert in diesen Tagen den 15. Geburtstag.Pünktlich 15. Geburtstag wird Firefox uns ihre neue Version vorstellen. /
Am 31. März 1998 veröffentlichte Netscape den Quellcode seines Browsers. Das Ziel: Die Entwicklung eines konkurrenzfähigen Browsers, um dem Internet Explorer wieder etwas entgegensetzen zu können. Erst im Juni 2002 war die Mozilla Suite in Version 1.0 fertig. Wirklichen Erfolg brachte aber erst der zweite Neustart des Projekts im September 2002: Der Phoenix-Browser. Dieser verzichtete auf E-Mail-Client und HTML-Editor und brachte eine auf das wesentliche reduzierte Benutzeroberfläche. Das Phoenix-Projekt ist die Geburtsstunde des heutigen Browsers Firefox. Ein weiterer Meilenstein ist die Gründung der Mozilla Foundation im Juli 2003. Erst seit dieser Massnahme sind die Entwickler frei vom Einfluss durch Netscape und dessen Käufer AOL. Als Stiftungskapital stellte AOL 2 Millionen US-Dollar, Markenrechte und Domains zur Verfügung. Kommentar: Wichtiges Update zum Jubiliäum Mit diesem Update bringt die Mozilla Foundation eine wichtige Funktion, die schon lange fehlt: Privates Surfen auf Fenster-Basis. Bisher war diese Funktion in vielen Fällen kaum nutzbar, da mit Aktivierung des privaten Surfens auch alle anderen Fenster geschlossen wurden. Wer möchte schon kurz halbwegs anonym eine Webseite besuchen, dafür aber auf Webmail, den Online-Speicher oder andere Web-Anwendungen verzichten? Ganz abgesehen davon, dass die Webseiten teilweise neu aufgebaut werden müssen. Da sich Mozilla als Browser-Hersteller positionieren will, der insbesondere auf die Privatsphäre der Nutzer schützt, ist diese Änderung wohl die wichtigste der letzten Versionen, denn nun ist aus einer vorhandenen Funktion ein nutzbares Feature geworden.
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Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
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