Mit rund 1,24 Millionen Opfern jährlich sind Verkehrsunfälle laut der WHO die achthäufigste Todesursache. Bei Jugendlichen von 15 bis 29 Jahren ist es sogar die häufigste Ursache.
Mit durchschnittlich 38 Prozent sterben anteilig die meisten Fussgänger auf den Strassen Afrikas. In Ländern wie Liberia sind sogar annähernd zwei Drittel aller Verkehrstoten Fussgänger.
Das gilt auch für das lateinamerikanische El Salvador.
Die Sicherheit für Fussgänger soll in allen Ländern verbessert werden. (Archivbild) /


Am niedrigsten ist diese Rate dagegen in Südostasien mit 12 Prozent.
In Industrieländern sind laut WHO eher Ältere dem Risiko eines Verkehrsunfalls ausgesetzt. In Staaten mit niedrigem oder mittleren Einkommen sind vor allem Kinder und Jugendliche betroffen. Weltweit werden Menschen mit Behinderungen häufiger auf der Strasse verletzt.
Mehr Trottoirs gefordert
Die WHO rief die Regierungen auf, die Sicherheit für Fussgänger in ihren Ländern zu verbessern. Nicht nur durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Alkohol- und Handyverbote am Steuer, sondern auch durch eine deutliche Trennung von Strassen und Fusswegen.
«Wenn die Strassen sicher sind, werden mehr Leute zu Fuss gehen», sagte der stellvertretende WHO-Generaldirektor Oleg Chestnov. Und dies wiederum verbessere die Gesundheit und schütze die Umwelt.