Sobald sie mit Sonnenlicht «aufgefüllt» wurde, kann sie wieder entfernt werden, wobei sie weiterhin das angeschlossene Gerät unterwegs auflädt.
Die umweltfreundliche Innovation hat eine 1.000 mAh starke Batterie eingebaut und kann somit Kleingeräte wie
Smartphones aufladen. Devices mit einer höheren Stromspannung wie Staubsauger müssen aber weiterhin auf traditionelle Art betrieben werden. Veröffentlicht wurde die Erfindung in Yanko Design bit.ly/14jqkcZ .
In Spezialfällen lebensrettend
«Grundsätzlich ist jede Innovation in diese Richtung zu begrüssen - sie muss sich nur in der Praxis bewähren», schildert Hans Kronberger, Präsident des Bundesverbandes Photovoltaic Austria.
Die Steckdose und andere bereits am Markt eingeführte solarbetriebene Ladegeräte seien zwar mit 1.000 mAh nur für Kleingeräte wie Handys, Computer oder Navis nützlich, könnten jedoch in bestimmten Situationen auch lebenswichtig sein. «Voriges Jahr war eine Touristengruppe beispielsweise verschollen, da sie keinen Akku mehr hatte.
Die Solar-Steckdose ist für sämtliche Situationen und Standorte verfügbar. /


In solchen Situationen können solche Geräte lebensrettend sein», so der Solar-Experte.
Marktfähigkeit noch offen
Derartige Innovationen schiessen Kronberger zufolge mittlerweile wie Pilze aus dem Boden. Wie nützlich sie tatsächlich für den Endverbraucher sein werden, wird die Prüfung auf deren Marktfähigkeit zeigen. «Im Idealfall kommt der Strom aus der Steckdose. Gerade dort, wo jedoch kein Anschluss ist, sind solche Erfindungen zu begrüssen», sagt er. Vor allem die Lebensdauer und der Preis der Steckdose seien für die Tauglichkeit von Bedeutung.