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Neuer israelischer Luftangriff in Syrien?Damaskus - Syriens Präsident Baschar al-Assad hat sich laut Berichten staatlicher Medien am Samstag wieder einmal bei einem öffentlichen Auftritt in Damaskus gezeigt. Assad nahm an der Universität mit Tausenden Studenten an der Enthüllung eines Denkmals für «Märtyrer» teil.asu / Quelle: sda / Samstag, 4. Mai 2013 / 13:42 h
Dies berichtete die staatlichen Nachrichtenagentur Sana. Eine Facebookseite von Assad-Getreuen zeigte den Staatschef von Anhängern umgeben.
Zur gleichen Zeit kursierten Berichte über einen erneuten israelischen Luftangriff in Syrien. Libanon warf Israel vor, seinen Luftraum verletzt zu haben.
In der Nacht zu Freitag seien dreimal israelische Kampfflugzeuge in den libanesischen Luftraum eingedrungen, erklärten die libanesischen Streitkräfte am Samstag. US-Medien hatten zuvor berichtet, israelische Kampfflugzeuge hätten aus dem libanesischen Luftraum heraus Ziele in Syrien angegriffen. Die israelische Armee nahm nicht Stellung zu den Berichten.
Ein US-Regierungsvertreter sagte dem US-Sender NBC, der Angriff habe vermutlich einer Waffenlieferung an die Hisbollah gegolten.
Berichte kursieren über einen erneuten israelischen Luftangriff in Syrien. (Symbolbild) /
Die Hisbollah agiert von Libanon aus gegen Israel. Sollten die Berichte zutreffen, wäre es der zweite israelische Luftangriff gegen Syrien in diesem Jahr. Flucht nach Berichten über Massaker Nach Angaben von syrischen Aktivisten sind derweil aus Angst vor Massakern in der Küstenregion zahlreiche Menschen auf der Flucht. Die syrischen Menschenrechtsbeobachter mit Sitz in London erklärten, es gebe einen Massenexodus aus der Region um die Stadt Banias in Richtung der nahe gelegenen Städte Tartus und Dschabla. Allerdings seien einige Flüchtlinge an Kontrollpunkten aufgehalten, überprüft und wieder zurückgeschickt worden. Am Freitag hatte die syrische Opposition berichtet, dass regierungstreue Milizen und reguläre Truppen am Vortag in dem Dorf Al-Baidha südlich von Banias ein Massaker an Zivilisten verübt hätten. Dabei seien «Hunderte» Menschen getötet worden, von denen 150 bereits identifiziert worden seien. Die Berichte liessen sich nicht überprüfen.
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