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Verräter von Rowlings Pseudonym muss zahlenLondon - J.K. Rowling spendet nach dem Verrat ihres Pseudonyms ihre Entschädigung sowie einen Grossteil des Verdienstes aus dem Buch an eine Hilfsorganisation. Die Anwaltskanzlei, die für den Geheimnisverrat verantwortlich ist, muss eine «grosse Summe» an The Soldiers' Charity zahlen.dap / Quelle: sda / Mittwoch, 31. Juli 2013 / 18:00 h
Dies entschied ein Gericht in London am Mittwoch. Ausserdem gab Rowling bekannt, dass die weltweit eingenommenen Tantiemen für den Krimi für drei Jahre an die Hilfsorganisation gehen sollen, mit Start 14. Juli 2013 - dem Tag, an dem ihr Geheimnis herauskam und die Verkäufe des Buches nach oben schnellten.
Die 47 Jahre alte Rowling hatte das Buch über einen Soldaten, der zum Detektiv wird, unter dem erfundenen Namen Robert Galbraith bereits im April herausgebracht. Sie plante, in der Reihe weitere Bücher heimlich zu veröffentlichen.
Rowling reagierte wütend und enttäuscht. /
In Galbraiths fiktiver Biografie stand ebenfalls, dass er einst für das Militär gearbeitet habe. Nach den Erfolgen der siebenteiligen Reihe über Zauberschüler Harry Potter hatte Rowling immer wieder betont, sie träume davon, unter Pseudonym und ohne Druck von Kritikern zu schreiben. Schwatzhafter Mitarbeiter in der Kanzlei Herausgekommen war ihr Geheimnis, weil ein Mitarbeiter einer grossen Medien-Anwaltskanzlei, die für Rowling arbeitet, der besten Freundin seiner Frau davon erzählt hatte. Diese hatte darüber beim Internetdienst Twitter geschrieben. Die «Sunday Times» kam schliesslich der Wahrheit auf die Spur. Rowling reagierte wütend und enttäuscht. Rowling erklärte, sie habe sich für die Spende entschieden, weil das Schreiben über einen Veteranen ihr noch mehr Respekt vor ehemaligen Soldaten gegeben habe. Diese und ihre Familien bräuchten Unterstützung. «Ich wollte von Anfang an Geld aus den Tantiemen Roberts an The Soldiers' Charity spenden, aber ich hatte nicht erwartet, dass er drei Monate nach der Veröffentlichung auf der Bestseller-Liste stehen würde - ich hätte nie damit gerechnet, dass er es jemals darauf schaffen würde», erklärte Rowling.
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