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Heineken und Carlsberg leiden unter der EurokriseAmsterdam - Die anhaltende Flaute in Europa schlägt den Brauerei-Riesen Heineken und Carlsberg auf den Magen. Absatzerfolge in den Schwellenländern können das nicht ausgleichen, zumal dort das Wirtschaftswachstum nachlässt. Eine Aufhellung der Geschäftsaussichten ist nicht erkennbar.dap / Quelle: sda / Mittwoch, 21. August 2013 / 10:40 h
Der weltweite Branchendritte Heineken teilte am Mittwoch mit, er gehe nicht davon aus, dass sich das wirtschaftliche Umfeld in den meisten seiner Märkte dramatisch ändern werde. Zu Heineken gehören unter anderem die Schweizer Biere Eichhof, Calanda und Haldengut.
Vor allem das Europa-Geschäft sieht Heineken-Chef Jean-Francois van Boxmeer mit Sorge - trotz der "guten Trends der vergangenen Wochen" wegen des heissen Sommerwetters. Dank florierender Geschäfte in den Schwellenländern steigerte der Konzern den bereinigten Betriebsgewinn im Halbjahr um fünf Prozent auf 1,45 Mrd. Euro. Anleger zeigten sich allerdings von dem verhaltenen Ausblick ernüchtert. Südeuropäer trinken weniger Der europäische Biermarkt gilt als hart umkämpft und weitgehend gesättigt. Ausserdem lässt die Nachfrage vor allem in den rezessionsgeplagten südeuropäischen Ländern zu wünschen übrig. In den Schwellenländern kommt Heineken mit Marken wie Heineken Lager, Sol, Tiger und Strongbow aber voran. Heineken hat die Kostenschraube fester angezogen. /
Dort stieg der Gewinn um sieben Prozent. Insgesamt steuern diese Märkte mittlerweile rund die Hälfte des Konzerngewinns bei. Beim kleineren dänischen Rivalen Carlsberg, dem Mutterhaus der Schweizer Feldschlösschen, reichte das Wachstum in den Schwellenländern zuletzt nicht aus, um die Schwäche in Europa auszugleichen. Carlsberg bekräftigte zwar seine Jahresziele, stellt sich aber auf weniger Profit in Russland ein. Der Betriebsgewinn vor Sonderposten sank im zweiten Quartal um knapp ein Prozent auf umgerechnet 461 Mio. Euro. Das war weniger als von Analysten vorausgesagt. In Asien legte der Umsatz um zehn Prozent zu, ebenfalls weniger als erwartet.
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