Wie die UNO und die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) am Sonntagabend mitteilten, wurden dabei Schneidbrenner und Trennschleifer eingesetzt. Die Arbeiten werden in den nächsten Tagen fortgesetzt.
Die Experten der UNO und der OPCW waren am Dienstag in Damaskus eingetroffen und hatten zunächst das syrische C-Waffen-Arsenal erfasst. Die Bestände, unter anderem Sarin und Senfgas, werden auf tausend Tonnen geschätzt, verteilt auf landesweit 45 Standorte.
Der UNO-Sicherheitsrat hatte Ende September eine Resolution verabschiedet, wonach das syrische Chemiewaffenarsenal bis Mitte 2014 vernichtet werden soll. Bis am 1.
Für die USA ist klar: Baschar al-Assad ist für die Giftgasangriffe verantwortlich. /


November sollen demnach die Produktionsstätten zur Herstellung von Chemiewaffen zerstört werden.
Mit der Resolution reagierte der Sicherheitsrat auf einen Angriff mit Saringas, bei dem am 21. August in einem Vorort von Damaskus hunderte Menschen getötet worden waren.
Syrien erfülle die Auflagen
Die USA und andere westliche Staaten legen den Einsatz den syrischen Regierungstruppen zur Last. Die Führung in Damaskus und die syrischen Rebellengruppen werfen sich gegenseitig weitere Giftgasangriffe vor.
Der syrische Staatschef Baschar al-Assad hatte zugesichert, dass sein Land die Auflagen erfüllen werde. «Wir sind transparent, die Experten dürfen zu jeder Anlage gehen. Sie werden alle Daten von uns bekommen», bekräftigte Assad in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» laut Vorabbericht vom Samstag.