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Drogenboss schreibt Brief an mexikanischen Präsidenten
Der flüchtige Drogenboss Rafael Caro Quintero hat sich Medienberichten zufolge mit einem Brief direkt an den mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto gewandt. Peña Nieto solle sich nicht von den USA unter Druck setzen lassen, Caro Quintero weiter zu verfolgen, hiess es demnach in dem Schreiben von Mitte November.
tafi / Quelle: sda / Sonntag, 1. Dezember 2013 / 21:55 h
Er habe seine Strafe verbüsst, schrieb der Drogenboss im Brief, der dem Nachrichtenmagazin «Proceso» vorliegt. Caro Quintero war im August nach 28 Jahren in Haft wegen Verfahrensfehlern auf freien Fuss gesetzt worden war. Später kassierte der Oberste Gerichtshof die Entscheidung.
Der mexikanische Präsident erhielt Post von einem Drogenboss. (Archivbild) /
Der derzeitige Aufenthaltsort des Mitgründers des Guadalajara-Kartells ist unbekannt.
Caro Quintero war einst einer der mächtigsten Kartellchefs in Mexiko. 1985 hatte er den Mord an einem Beamten der US-Anti-Drogen-Polizei DEA angeordnet. Die Vereinigten Staaten haben ein Kopfgeld von fünf Millionen US-Dollar (3,7 Millionen Euro) auf ihn ausgesetzt.
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