«Wie schon in der Vergangenheit wird die Bank für erkenn- und bezifferbare Risiken auch in Zukunft ausreichende Vorsorge treffen», erklärte ZKB-Sprecher Diego Wider am Donnerstag auf Anfrage.
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) wollte Angaben der BKB nicht bestätigen, wonach die Kantonalbank mit ihrer Rückstellung einer Aufforderung an sämtliche Banken der Kategorie 1 und 2 nachkomme.
Allgemeines Bilanzrecht
Die Frage von Rückstellungen beurteile sich auch im US-Steuerstreit nach allgemeinem Bilanzrecht.
Die Zürcher Kantonalbank trifft weiter ausreichende Vorsorge. /


Und für die korrekte Bilanzierung seien letztlich die Banken verantwortlich, hielt Finma-Sprecher Vinzenz Mathys fest. «Es gibt in der Sache derzeit keine Aufforderung der Finma an die Banken.»
Die Drähte laufen hinter den Kulissen aber offenbar heisst: Die Finma stehe in dieser wichtigen Frage in engem Kontakt mit der Treuhandkammer und der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg). «Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Finma zu einem späteren Zeitpunkt Empfehlungen kommunizieren wird, die aus den Gesprächen mit der Treuhandkammer und der SBVg resultieren», erklärte Mathys.