In Japan schloss der Nikkei -Index allerdings kaum verändert mit rund 16'179 Punkten, nachdem er anfänglich noch auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen war. Gewinnmitnahmen drückten auf die Kurse. Kurz vor dem Jahresende gingen offenbar etliche Anleger auf Nummer sicher.
Nikkel mit hohem Wert
Der Nikkei ist in diesem Jahr bislang um mehr als 50 Prozent gestiegen und damit so stark wie seit 1972 nicht mehr.
Der Dollar war nur noch 6,0670 Yuan wert. (Symbolbild) /


Angetrieben wurde er vor allem von Konjunkturhilfen der Regierung und der extrem lockeren Geldpolitik der Bank von Japan. Beides zeigt weiter deutliche Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Die Aktien des Mobilfunkunternehmens SoftBank verteuerten sich in Tokio um 1,7 Prozent und kosteten so viel wie seit mehr als 13 Monaten nicht mehr. Der Konzern greift Insidern zufolge zusammen mit seiner US-Tochter Sprint nach der zur Deutschen Telekom gehörenden T-Mobile US.
Der Kurs des Pharmakonzerns Takeda brach dagegen um 5,2 Prozent ein, nachdem das Unternehmen die Entwicklung eines Diabetes-Mittels gestoppt hatte.
Der MSCI-Index für die asiatischen Aktienmärkte ohne Japan kletterte um 0,4 Prozent. In Shanghai ging es sogar 1,7 Prozent nach oben. Die Lage am chinesischen Geldmarkt entspannte sich wieder etwas, ausserdem stieg der Yuan auf ein neues Rekordhoch: Der Dollar war nur noch 6,0670 Yuan wert.