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Tod auf dem Nil - Flüchtlinge im Südsudan ertrinken auf der Flucht

Welche Todesangst muss Menschen treiben, dass sie sich mit ihren Kindern auf völlig überfüllte, kaum seetaugliche Boote stürzen? Wer einen Krieg nicht selbst erlebt hat, kann sich das Ausmass der Gewalt wohl kaum vorstellen.

fest / Quelle: sda / Dienstag, 14. Januar 2014 / 17:39 h

Für die Südsudanesen ist es seit Wochen grausame Realität. Hunderte von ihnen liefen jetzt in der nördlichen Stadt Malakal vor Macheten, Panzern und Kugeln davon - und starben stattdessen im Weissen Nil. Seit Mitte Dezember bekämpfen sich in dem ostafrikanischen Land Regierungstruppen von Präsident Salva Kiir und Rebellen, die dem ehemaligen Vize-Präsidenten Riek Machar anhängen. Hunderttausende sind bereits aus ihren Dörfern vertrieben worden. Die genaue Zahl kennt keiner. Sicher ist nur, dass immer mehr Menschen in Panik den Nil überqueren, da sie sich am anderen Ufer - zumindest kurzzeitig - in Sicherheit wähnen. Aber die Fähren sind alt und verrostet, und die meisten Flüchtlinge können nicht schwimmen. Wohl deshalb wurde der mächtige Fluss 200 Verzweifelten zum tödlichen Verhängnis. Oder sogar noch mehr.

«Hunderte» statt 80 Passagiere

«Niemand hat sie gezählt, und es wird mehrere Tage dauern, bis wir alle Leichen finden und begraben können», sagte der Lokalpolitiker Majok James, der das Unglück am vergangenen Sonntag nur hilflos beobachten konnte, dem Lokalsender Radio Tamazuj. Vorausgegangen waren Gerüchte, die Rebellen seien im Begriff, Malakal einzunehmen, die Hauptstadt der ölreichen Region Upper Nile. Das Boot war für maximal 50 bis 80 Passagiere gebaut. «Aber stattdessen waren es Hunderte», sagte James. Als die überladene Fähre den mächtigen Fluss in Richtung der Stadt Lelo hinabfuhr, sei sie plötzlich ins Schwanken geraten und umgekippt. «Dann ist sie direkt untergegangen», so James. Nur zwei Menschen und der Bootsführer konnten sich retten.



Chaos im Südsudan zwingt viele Menschen verzweifelt in die Flucht. (Symbolbild) /

Unter den Toten sind nach Angaben von Beobachtern zahlreiche Frauen und Kinder.

Konfliktparteien zeigen sich wenig betroffen

Die Delegationen der beiden Konfliktparteien, die in einem Luxushotel in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba seit Tagen vergeblich und ohne spürbare Eile eine Lösung für die festgefahrene Situation suchen, scheinen die Nachrichten aus der Heimat derweil wenig zu bestürzen. «Ja, das ist schlimm», sagte der Sprecher der Rebellendelegation, Hussein Mar Nyuot, ohne Regung in der Stimme. «Sie hatten wohl Panik, weil niemand genau weiss, wer es gerade auf wen abgesehen hat.» Am Nachmittag war dann klar, wer es in Malakal auf wen abgesehen hat. Der Militärsprecher der Rebellen, General Lul Ruai Koang, trat in Addis Abeba vor die Presse und erklärte voller Stolz, seine Männer hätten die Stadt inzwischen eingenommen. Nun sei der Zugang zu den wichtigen Ölfeldern der Region gesichert. Auf die Frage, wie er zu den ertrunkenen Flüchtlingen stehe, die vor den Rebellen davongelaufen waren, hatte Koang nur ein müdes Lächeln übrig. «Wer sagt denn, dass das Zivilisten waren? Vielleicht waren es Kiirs Soldaten, die vor uns davonliefen», sagte er trocken.

Persönliche Machtgelüste im Mittelpunkt

Mit Spannung wurde unterdessen die Rückkehr des Chefvermittlers der ostafrikanischen Regionalorganisation IGAD, Seyoum Mesfin, nach Äthiopien erwartet. Er war zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage in die südsudanesische Hauptstadt Juba gereist, um mit Kiir das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Rebellen fordern, dass der Präsident elf Politiker freilässt, die seit Mitte Dezember in Haft sitzen. Erst dann wollen sie ein Ende der Feindseligkeiten diskutieren. Aber Kiir stellt sich bisher stur. «Er ist einfach arrogant», meinte Hussein Mar Nyuot. Und so sitzen die Mitglieder der Delegationen gemütlich bei Kaffee und Kuchen in der Hotelbar und warten auf die nächste Gesprächsrunde, während ihr Land im Chaos versinkt. Dabei wäre der von der Bevölkerung so dringend herbeigesehnte Waffenstillstand so wichtig. Im Mittelpunkt stehen stattdessen persönliche Machtgelüste. Eine westliche Diplomatin brachte es auf den Punkt: «Es sollte lieber im südsudanesischen Busch verhandelt werden, dann würde wahrscheinlich ziemlich schnell eine Lösung gefunden.»

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