Seit Mitte Januar 2014 sind bei der Schaffhauser Polizei vermehrt Meldungen über Phishing-Mails eingegangen. Urheber einer Phishing-Attacke verschicken offiziell wirkende Schreiben als E-Mail, welche dazu verleiten sollen, vertrauliche Informationen (vor allem Benutzernamen und Passwörter von Online-Banking-Zugängen), - im guten Glauben - der Täterschaft preiszugeben. Übermitteln die angeschriebenen Personen entsprechende Daten, kann die Täterschaft eine Geldüberweisung zulasten dieser tätigen, indem sie die Identität ihrer Opfer übernimmt (Identity Theft) und in deren Namen Handlungen bzw. Transaktionen ausführt.
Immer wieder neue Szenarien
Betrüger nutzen die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft ihrer Opfer aus, indem sie ihnen E-Mails mit gefälschten Absenderadressen zustellen.
Mit Phishing-Mails wird versucht, an Passwörter und weitere persönliche Informationen zu gelangen. /


In den Emails wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass Zugangsdaten und Kontodaten nicht mehr sicher oder aktuell seien oder ein Konto demnächst gesperrt würde. Kriminelle denken sich immer wieder neue Szenarien aus, um Email-Empfänger dazu verleiten unbedacht zu reagieren und sensible Daten preiszugeben.
Gesunde Portion Misstrauen
Die Schaffhauser Polizei rät zu einer gesunden Portion Misstrauen gegenüber dem unsicheren Medium E-Mail. Kein seriöses Bankinstitut verlangt von seinen Kunden, Zugangsdaten, Passwörter und andere sensible Daten per E-Mail bekanntzugeben.
Beispiel eines Phishing-E-Mails:
Sehr geehrte Kunden,
Aufgrund von sicherheitstechnischen Mängeln in diversen grösseren Onlineshops in Switzerland sind wir gezwungen, unsere Kunden einer Kartenverifizierung zu unterziehen. Wenn Sie eine Mastercard/Visa besitzen, empfehlen wir Ihnen, diese Kartenverifizierung sofort durchzuführen um eine allfällige Kartensperrung zu verhindern. Wenn Sie Ihre Karte nicht verifizieren, sehen wir uns gezwungen, diese binnen 2 Tagen zu Ihrem Schutz zu sperren.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis