Bundesrat Ueli Maurer begrüsste sie herzlich und sprach ihnen allen Respekt aus. «Ohne diese Spieler wäre das Schweizer Eishockey nicht dort, wo es heute steht. Ihr habt uns Leidenschaft und Freude an diesem Sport gelehrt», sagte der Sportminister.
Der Empfang der ehemaligen Hockeystars war Teil der Feierlichkeiten zu 200 Jahren diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und der Schweiz. Ohne den russischen Zaren Alexander, der sich am Wiener Kongress 1815 gegen die Aufteilung der Schweiz gewehrt habe, gäbe es die Eidgenossenschaft in der heutigen Form nicht, sagte Bundesrat Maurer.
Deshalb begegne die Schweiz Russland immer mit Respekt und sei froh, gebe es heute nicht nur diplomatische Brücken zwischen den beiden Ländern, sondern auch sportliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und künstlerische.
Sportliche Brücken
Am Samstag standen die sportlichen Brücken im Zentrum.
Bundesrat Ueli Maurer sprach den Legenden allen Respekt aus.(Archivbild) /


Dem Präsidenten des HC Ambri-Piotta, Ständerat Filippo Lombardi, war es vorbehalten, all die Eishockey-Legenden zu begrüssen. Auf der Bühne des House of Switzerland versammelte sich fast ein ganze Hockeymannschaft. Angeführt wurde sie von Wjatscheslaw Fetisow, der auch im russischen Parlament sitzt und an der Eröffnung der Olympischen Spiele ein Träger der olympischen Fahne war.
Natürlich durfte der langjährige Kloten-Trainer Wladimir Jursinow ebenso wenig fehlen wie Slawa Bykow, der in den 1990er-Jahren gemeinsam mit Andrej Chomutow bei Fribourg spielte, was damals eine Sensation dargestellt hat. Und auch so klingende Namen wie Igor Larionow, Wladimir Malachow und Waleri Kamenski wurden unter anderen geehrt.
Sie gaben, zum Teil in den offiziellen Vestons der alten UdSSR gekleidet, ein friedliches Bild ab. Sie kommen aus einem alten Russland und bilden mit ihrem Auftritt eine Brücke in ein neues Russland, das sich in Sotschi von der besten Seite präsentieren will und das von Bundesrat Ueli Maurer explizit gelobt wurde. «Wir danken für Eure Gastfreundschaft und die perfekten Spiele», sagte er.