Die BLS gab an ihrer Bilanzmedienkonferenz vom Mittwoch in Bern bekannt, 21,1 Millionen Franken habe sie im vergangenen Jahr eingespart. Im Zug der Sparmassnahmen wurden 22 Stellen abgebaut - die meisten über natürliche Abgänge.
Profitabel war die BLS im vergangenen Jahr in den Bereichen Regionaler Personenverkehr Schiene, Strasse, Infrastruktur und im Güterverkehr. Defizitär waren die Schifffahrt auf den Berner Oberländer Seen und der Autoverlad am Lötschberg.
Bei der Schifffahrt ist der Verlust mit 6,8 Millionen Franken markant ausgefallen, weil das Unternehmen die Werthaltigkeit des Geschäftsmodells nach unten korrigierte.
Die BLS war im vergangenen Jahr im Bereich Regionaler Personenverkehr Schiene profitabel. /


5,1 Millionen Franken hat die BLS in diesem Geschäftsbereich zusätzlich abgeschrieben. Dort müsse nun ein «nachhaltiges Geschäftsmodell» her, sagte die Firmenspitze.
Trotzdem bezeichnete BLS-Präsident Rudolf Stämpfli vor den Medien das Ergebnis als «zufriedenstellend». Sehr erfreulich sei, dass die BLS im Kerngeschäft - dem Verkehr auf der Schiene - rentabel arbeite. Es brauche aber weitere Effizienzsteigerungen.
Denn für ein Unternehmen mit einem Umsatz von fast einer Milliarde Franken sei ein Gewinn von 3,3 Millionen Franken zu klein.