Die Krise sei eine Gefahr, «die man nur sehr schwer messen oder deren Ansteckungsgefahr für andere Länder man kaum vorhersagen kann», betonte Lagarde. Dennoch könne das schwerwiegende ökonomische Folgen haben.
IWF-Chefin Christine Lagarde fürchtet schwerwiegende ökonomische Folgen. /


Denn der Konflikt habe Auswirkungen auf den internationalen Handel, die ausländischen Direktinvestitionen, aber auch auf die internationalen Kapitalflüsse und die Energieversorgung Europas.
Lagarde sagte, dass die Ukraine mehr als die vom IWF bereits zugesagten Hilfen in Höhe von 17 Mrd. Dollar benötigen werde. Als Beispiel nannte die frühere französische Finanzministerin bilaterale Hilfen aus dem Ausland und Finanzhilfen von internationalen Finanzinstitutionen.
«Die internationale Gemeinschaft hat da gar keine Wahl. Wir können nicht einfach sagen, die Lage ist zu brenzlig, deshalb geben wir im Moment kein Geld», sagte die IWF-Chefin.