Obwohl dieser Austausch von Werbung, wie Facebook Exchange (FBX), ein relativ neues Phänomen ist, sehen viele PR-Verantwortliche die neuen Tauschmöglichkeiten von Werbung als grosse Chance. Für 41 Prozent der Manager ist der Austausch der Schlüssel für mobiles Retargeting, wie eine Analyse von Digiday im Auftrag des Marketing-Beraters Chango unter 400 Marketern ergeben hat.
FBX als cleveres Werkzeug
Den Ergebnissen der Befragung nach nutzen bereits 67 Prozent der PR-Experten FBX zum Retargeting. Obwohl Twitter seine Plattform für Tauschwerbung erst Ende 2013 freigegeben hat, haben 38 Prozent der Marketing-Manager die neue Einrichtung schon ausprobiert.
Aber auch wenn die Marken in das Retargeting via Austauschwerbung tauchen, heisst das noch lange nicht, dass die Verantwortlichen mit den Ergebnissen zufrieden sind. Nur acht Prozent meinen, die neue Art des Retargeting ist sehr erfolgreich.
Durch Retargeting soll ein Nutzer, der bereits auf einer Webseite war, erneut mit Werbung für diese Webseite oder ein Produkt konfrontiert werden. /


45 Prozent sehen die Kampagnen wenig erfolgreich.
Retargeting-Budgets steigen
Diese Zahlen reflektieren die Unsicherheit der Marketer, auf mobilen Browsern ihre Zielgruppen zu identifizieren. Aber obwohl der Erfolg bislang überschaubar ist, wird dadurch der Enthusiasmus der Branche nicht geschmälert. Die Retargeting-Budgets wachsen. 68 Prozenz der Agenturen sowie 49 Prozent der Marken verlagern ihr Geld von traditionellen Werbebanner in Richtung Retargeting.
Auch spricht für den Trend, dass zehn Prozent der Agenturen und neun Prozent der Marken ein eigenes Budget für das Retargeting haben. Dabei wird Retargeting verwendet, um die Bekanntheit der Marke zu erhöhen und den direkten Umsatz zu steigern (42 Prozent), während 56 Prozent der Befragten die neue Methode dazu benutzt, um neue Kunden zu gewinnen.