"Wir werden klären, wer sie sind, wohin sie gingen und warum, und werden sie dann freilassen." Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte am Montagabend den Kontakt zu der Gruppe verloren, deren Mitglieder aus der Schweiz, Estland, Dänemark und der Türkei stammen.
Gewahrsam für Ponomarjow selbstverständlich
Allen Beobachtern "geht es gut", sagte Ponomarjow nach Angaben von Interfax weiter. "Wir hatten ihnen gesagt, vorübergehend nirgendwo hin zu reisen, aber diese Vier stellten sich als sehr wagemutig heraus.
Die OSZE-Beobachter wurden also wahrscheinlich doch von Separatisten entführt. /


Natürlich wurden sie in Gewahrsam genommen."
Im Fall einer zweiten Beobachtergruppe im Osten der Ukraine, deren Verschleppung befürchtet worden war, gab die OSZE am Mittwochabend Entwarnung. Nachdem am Mittag die Verbindung zu dem elfköpfigen Team abgebrochen war, seien gegen 19.00 Uhr alle Mitarbeiter wieder in Donezk eingetroffen. Den Angaben zufolge wurden die Beobachter längere Zeit an einer Strassensperre festgehalten.