Dies teilte ein Sprecher der Streitkräfte am Morgen mit. Vier Leichen seien noch nicht identifiziert, bei ihnen könne es sich «um ukrainische Soldaten oder Terroristen» handeln, wie die Separatisten von Kiew bezeichnet werden. Schachtarsk liegt rund 25 Kilometer von der Stelle entfernt, an der die Malaysia-Airlines-Maschine mit 298 Menschen an Bord am 17. Juli abgestürzt war.
Die ukrainische Armee hat die Offensive wieder aufgenommen. (Archivbild) /


Nachdem eine Vorhut internationaler Experten am Donnerstag erstmals seit einer Woche zu der Absturzstelle vordringen konnte, sollten ab Freitag bewaffnete Polizisten aus den Niederlanden und Australien damit beginnen, das Gebiet abzusichern. Beide Länder hatten die höchste Zahl von Opfern bei dem Absturz zu beklagen: An Bord von Flug MH17 waren 193 Niederländer und 28 Australier.
Kurze Feuerpause
Bei einem Treffen der Kontaktgruppe aus der Ukraine, Russland und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im weissrussischen Minsk war am Donnerstag vereinbart worden, an einer Feuerpause entlang des Zugangswegs zu der Absturzstelle festzuhalten.
Die ukrainische Armee hatte auf Bitten der UNO am Donnerstag einen «Tag der Ruhe» während ihrer Offensive gegen die Separatisten eingelegt, um den Ermittlern den Zugang zu ermöglichen. Am Freitag wurde die Offensive aber wieder aufgenommen.