Die Oscarpreisträgerin ('R.E.D. 2') wurde 2003 für ihre Verdienste in der Schauspielbranche geadelt. Obwohl dies also schon über ein Jahrzehnt her ist, hat sich Helen noch nicht daran gewöhnt.
Die Freude teilen
«Ich kann es ehrlich gesagt immer noch nicht glauben. Na ja, es sind ja schon zehn Jahre, aber ich konnte mich nie daran gewöhnen. Und es erscheint mir immer noch ... zutiefst merkwürdig.
Helen Mirren braucht wohl mehr als 10 Jahre, um sich an den Titel zu gewöhnen. /


Ich empfinde mich nicht als Dame-Material.»
Was sie allerdings sehr traurig findet, ist die Tatsache, dass ihre Eltern die Ehrung nicht mehr miterlebten. Obwohl diese Republikaner waren und keine Monarchisten, ist die Britin sicher, dass sie sich sehr für sie gefreut und genau gewusst hätten, welch grosse Ehre der Dame-Titel bedeutet.
«Mehr und mehr Frauen»
Helen Mirren ist bereits seit den 60er Jahren in der Filmbranche erfolgreich und schuf sich mit Filmen wie 'Kalender Girls' und 'The Tempest - Der Sturm' einen ausgezeichneten Ruf. Neben ihrem Oscar-Gewinn wurde sie beispielsweise mit vier Bafta-Awards, vier Emmys und drei Golden Globes ausgezeichnet.
In ihrer Zeit in der Branche erlebte sie viele Veränderungen mit - zu ihrer Freude gibt es heute weitaus mehr weibliche Beteiligung an Filmprojekten als früher.
«Es ist nicht nur bei der Regie der Fall ... es ist die ganze Crew. Es sind Kamerafrauen, es sind die Sound-Leute ... Man sieht einfach mehr und mehr Frauen in die Industrie kommen, was ich wirklich aufregend finde. Als ich im Film anfing, machte ich die ersten 20 Jahre die Erfahrung, dass ein Set eine sehr männliche Umgebung war, sie war sehr machomässig, voller Testosteron, wie in einer Männerumkleide und das war nicht nötig. Aber da musste man eben durch», beschrieb Helen Mirren.