Das forderte die stellvertretende Hochkommissarin für Menschenrechte, Flavia Pansieri, bei einer UNO-Sondersitzung zur Lage im Irak am Montag in Genf.
Im Herrschaftsgebiet des IS gebe es Massenhinrichtungen, Verschleppungen, Folter, sexuellen Missbrauch und Sklaverei, erklärte Pansieri.
Gewalt ohne Ende. /


Ganze Bevölkerungsgruppen seien allein wegen ihrer Herkunft oder ihres Glaubens grausamer Verfolgung ausgesetzt.
Beweise sammeln
Die Einberufung der Sondersitzung des UNO-Menschenrechtsrats zum Irak war unter anderem von Deutschland unterstützt worden. Dem Gremium liegt eine Resolution vor, die die Menschenrechtsverletzungen des IS verurteilt.
Zudem sollen UNO-Experten im Irak Beweise sammeln, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen zu können.
Auch die irakische Regierung wird aufgerufen, bei der Bekämpfung der IS-Miliz das Humanitäre Völkerrecht zu respektieren. Mögliche Kriegsverbrechen müssten aufgeklärt werden.