«Spiele sind attraktive Anwendungen über die verschiedenen Gerätegattungen hinweg, vom PC über Konsolen bis hin zu Tablets und Handys. Milliarden Stunden werden jährlich damit zugebracht», sagte Microsoft-Chef Satya Nadella.
Das Spiel «Minecraft» ist für seine einfache Grafik bekannt, die an Legosteine erinnert. Der Spieler kann darin virtuelle Welten aus Klötzchen erschaffen.
Die meisten Mojang-Angestellten sollen auch künftig an «Minecraft» mitarbeiten, heisst es. Fest stehe allerdings, dass drei Hauptverantwortliche, darunter «Minecraft»-Erfinder Markus «Notch» Persson, die Firma verlassen.
Einfach und doch fast unendlich beliebt. /


Für Persson ist der Verkauf eine Erleichterung: «Sobald dieses Geschäft abgeschlossen ist, werde ich Mojang verlassen und wieder Zeit mit Ludum Dare und kleinen Web-Experimenten verbringen», schreibt er. Sein Beitrag auf seiner Internetseite endet mit den Worten «Es geht nicht ums Geld. Es geht um mein Seelenheil.»
Der US-Softwareriese will «Minecraft» nach der Übernahme weiterhin für alle bisherigen Plattformen und Systeme anbieten. Dazu gehören PCs, Apples iOS, Android sowie die hauseigene Konsole Xbox und die Playstation von Sony.
Die Milliardenübernahme werde sich bereits 2015 für die Amerikaner auszahlen, hiess es. Den Abschluss der Transaktion erwarten sie noch im laufenden Jahr.