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BMW verdient mehr als die KonkurrenzMünchen - Trotz hoher Kosten für Elektroautos und dunkler Wolken am Konjunkturhimmel hat BMW seinen Gewinn im dritten Quartal gesteigert. BMW profitiert vor allem von der Nachfrage nach teuren Geländewagen.awe / Quelle: sda / Dienstag, 4. November 2014 / 11:19 h
Das Ergebnis vor Steuern legte um gut ein Prozent zu auf 2,01 Mrd. Euro (2,4 Mrd. Franken), wie das Münchner Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit einem Vorsteuergewinn von 2,024 Mrd. Euro (2,4 Mrd. Franken) gerechnet. Gestiegene Ertragsteuern drückten den Überschuss um 1,2 Prozent auf 1,314 Mrd. Euro (1,57 Mrd. Franken).
In der Kernsparte Automobile schnitt BMW etwas besser ab als erwartet - und auch besser als die Konkurrenz in der Oberklasse. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte hier dank kräftig gestiegener Verkaufszahlen um fast zehn Prozent auf knapp 1,7 Mrd.
BMW profitiert davon, dass teure Geländewagen und grosse Modelle besonders gefragt sind. (Symbolbild) /
Euro (2,04 Mrd. Franken). Grosse Modelle besonders gefragt BMW profitiert davon, dass teure Geländewagen und grosse Modelle besonders gefragt sind. Die Nachfrage nach dem mit hohem Aufwand gestarteten Elektro-Flitzer i3 geriet dagegen ins Stocken. Weil grosse Autos in der Regel mehr abwerfen als kleine, blieb bei BMW pro verkauftem Auto mehr hängen: Die operative Rendite (EBIT-Marge) stieg auf 9,4 (9,0) Prozent. BMW hielt sich damit vor dem Rivalen Audi. Ziele erreicht? BMW-Chef Norbert Reithofer bekräftigte für 2014 die Prognose, wonach der Konzern mehr als zwei Millionen Autos verkaufen will. In den ersten neun Monaten waren es gut 1,5 Millionen Fahrzeuge der drei Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce, das sind 6,5 Prozent mehr. Beim Vorsteuergewinn wollen die Münchner 2014 ebenfalls einen neuen Bestwert einfahren. BMW hat hier ein Plus von neun bis zehn Prozent angekündigt - das wären mehr als 8,6 Mrd. Euro (10,3 Mrd. Franken). Von Januar bis Ende September betrug das Ergebnis vor Steuern gut 6,8 Mrd. Euro (8,1 Mrd. Franken), das sind 13,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
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